Vor vier Wochen nach der Entlassung von Antonio Conte entbinden die Tottenham Hotspur auch Interimscoach Christian Stellini von seinen Aufgaben. Am Sonntag gab es für die Spurs bei Newcastle eine 1:6-Pleite.
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- Bei den Tottenham Hotspur kommt es zum nächsten Trainerwechsel. Interimscoach Christian Stellini muss seinen Posten räumen, Co-Trainer Ryan Mason übernimmt.
- Erst im März hatten sich die Spurs von Antonio Conte getrennt.
- Tottenham liegt in der Premier League noch auf Platz 5, befindet sich aber in einer Ergebniskrise und droht das internationale Geschäft zu verpassen.
Rund 24 Stunden nach der 1:6-Blamage gegen Newcastle gibt Tottenham bekannt, dass Christian Stellini seine Rolle als Chefcoach zusammen mit seinem Trainerstab aufgeben wird. Der Italiener hatte die Mannschaft erst vor vier Wochen übernommen, nachdem sich Tottenham von Antonio Conte getrennt hatte. Zuvor war Stellini Contes Assistent.
«Die Leistung vom Sonntag gegen Newcastle war völlig inakzeptabel. Es war erschütternd, das zu sehen», erklärt Klubboss Daniel Levy seinen Entscheid auf der Vereinswebseite der Spurs. «Es gibt viele Gründe, warum das passiert ist, und obwohl ich, der Vorstand, die Trainer und die Spieler alle gemeinsam die Verantwortung übernehmen müssen, liegt die Verantwortung letztendlich bei mir.»
Letzte Woche gab es zuhause gegen Abstiegskandidat Bournemouth schon eine 2:3-Niederlage. Jetzt folgte das 1:6 in Newcastle, womit die Champions-League-Plätze für Tottenham in weite Ferne gerückt sind. Im Saison-Endspurt soll Ryan Mason Tottenham wieder auf Kurs bringen. Der 31-jährige Ex-Profi ist seit Jahren im Trainerstab der Spurs und hatte die Mannschaft bereits 2021 für einige Spiele interimistisch übernommen.
«Wir werden zu gegebener Zeit weitere Informationen über seinen Trainerstab bekannt geben», teilt Levy mit. Ex-Coach Conte hatte kurz vor seiner Entlassung im März die Einstellung der Tottenham-Spieler kritisiert. Klubboss Levy sagt nun: «Die Mannschaft ist entschlossen, an einem Strang zu ziehen, um die Saison so erfolgreich wie möglich zu beenden.»