Die italienische Gazzetta dello Sport heizt die Gerüchte um einen Wechsel von Paul Pogba weiter an. Gemäss dem Fussball-Portal schliesst Mino Raiola eine Rückkehr seines Schützlings zu Juventus Turin nicht aus.
«Wer nicht träumt, ist tot», zitiert das Blatt den Berater des Franzosen. «Ich verbiete niemandem zu träumen, ich tue es jeden Tag, also lasst uns träumen, es ist gut für uns. Dann werden wir sehen, ob es Wirklichkeit wird.»
Der Mittelfeldspieler, dessen Vertrag bei Manchester United Ende Saison ausläuft, wurde zuletzt auch mit Wechseln zu Paris Saint-Germain und Real Madrid in Verbindung gebracht. Laut Raiola ist die Alte Dame aber durchaus eine Alternative.
«Der Dezember ist der Monat zum Träumen, mit Weihnachten und all den Festlichkeiten», so der italienische Spielervermittler weiter. In trockenen Tüchern sei aber noch längst nichts, versichert der 54-Jährige. «Es ist noch zu früh, wir müssen abwarten, was passiert.»
Paul Pogba, der Sündenbock von Manchester?
Klar ist: Ein Verbleib in England wird immer unwahrscheinlicher. Seit Monaten werden sich Klub und Spieler nicht über einen neuen Vertrag einig. Die Entourage rund um den 28-Jährigen regt sich zudem über die anhaltend negative Stimmung rund um den Spieler auf.
«Wir wissen nicht warum, aber wenn man in England über Pogba spricht, wachen sogar die Toten auf», so Raiola. Der Mittelfeldspieler geriet zuletzt nach einem schwachen Auftritt bei der 0:5-Pleite der Red Devils gegen Erzrivale Liverpool ins Visier der Kritiker.
Nach seiner Einwechslung hatte Pogba mit einem Fehler den fünften Treffer der Reds eingeleitet, bevor er nach einem üblen Foul mit einer direkten Roten Karte vom Platz flog.
Der Marktwert des Franzosen liegt gemäss Transfermarkt bei 60 Millionen Euro. Aufgrund des auslaufenden Vertrags wäre der Spieler im Sommerfenster 2022 aber für umsonst zu haben.