Wie die britische «Times» berichtet, sollen in der englischen Premier League die Gespräche zwischen dem Schiedsrichter und dem Video-Assistenten künftig öffentlich gemacht werden.
«Es gibt eine allgemeine Ansicht, dass die Freigabe der Tonaufnahmen eine gute Sache ist"», zitiert die Zeitung Premier-League-Boss Richard Masters. Eine definitive Entscheidung sei aber noch nicht gefällt. «Es gibt den Wunsch, mit den Fans offener über die Entscheidungen der Schiedsrichter zu sprechen. Wie wir das genau machen, müssen wir noch herausfinden.»
In der US-amerikanischen Major League Soccer (MLS) wurden solche Veröffentlichungen der Tonaufnahmen bereits getestet. Der VAR ist in Fussball-England seit seiner Einführung in der Saison 2019/20 immer wieder Mittelpunkt hitziger Diskussionen.
Zuletzt sorgte ein allfälliges Handspiel im EM-Final zwischen England und Deutschland für rote Köpfe. Mit der Veröffentlichung von Tonaufnahmen erhofft man sich, den Zuschauern den Entscheidungsprozess des Schiedsrichtergespanns in schwierigen Situationen näherzubringen.