Baustellen der Topklubs Mit diesen verheissungsvollen Talenten will Milan den Meistertitel verteidigen

Von Syl Battistuzzi

22.6.2022

Die Spieler der AC Milan bejubelten kürzlich den 19. Meistertitel..
Die Spieler der AC Milan bejubelten kürzlich den 19. Meistertitel..
Bild: Keystone

Die Sommerpause ist immer auch die heisse Transferphase. Wir nehmen die Topklubs genauer unter die Lupe und schauen, welche Wechsel uns noch erwarten könnten. Heute legen wir den Fokus auf den AC Milan.

Von Syl Battistuzzi

Der Trainer

Stefano Pioli beendete Milans lange Zeit im Mittelmass der Serie A. Zunächst brachte der 56-Jährige die Rossoneri wieder in die Champions League und nun schaffte man es sogar unter dem stets souverän wirkenden Coach an die nationale Spitze in Italien – dabei stand Pioli 2020 noch kurz davor, von Ralf Rangnick abgelöst zu werden. «Der Meister unter den Jungen» darf jetzt auch gerechterweise unter den neuen Besitzern die Früchte seiner Arbeit ernten. Mit einem Altersdurchschnitt von rund 26 Jahren war seine Mannschaft das jüngste Meisterteam in Italien seit Mitte der 90er Jahre.

Die Besitzer

Milan ist Anfang Juni an die US-Investmentfirma RedBird Capital Partners verkauft worden. Rund 1,3 Milliarden Euro soll Elliott Management – ebenfalls ein US-Investor und seit 2018 Besitzer des Vereins – für den Verkauf der Aktienmehrheit bekommen haben. Die neuen Besitzer um den CEO und früheren Goldman-Sachs-Banker Gerry Cardinale streben nichts anderes als «eine Rückkehr an die Spitze des Weltfussballs» an.

Doch da der Deal sich in die Länge zieht und viele juristische Details noch ausbedungen werden müssen, droht man in der heissen Transferphase unnötig an Terrain zu verlieren. Immerhin dürften die beiden Sportdirektoren Paolo Maldini und Ricky Massara in Kürze ihre Verträge verlängern. Zusammen mit Pioli symbolisieren sie das wiedererstarkte Milan. 

Die wichtigsten Transfers 2022/23

Abgänge

  • Jens Petter Hauge (22), Stürmer
    bleibt nach Leihe bei Eintracht Frankfurt 
  • Franck Kessié (25), Mittelfeld
    verlässt den Klub ablösefrei 

Zugänge

  • Junior Messias (31), Stürmer
    wird definitiv von Crotone übernommen
  • Alessandro Florenzi (31), Verteidigung
    wird definitiv von AS Rom übernommen
  • Tommaso Pobega (22), Mittelfeld
    kehrt nach Leihe vom FC Turin zurück
  • Yacine Adli (21), Mittelfeld
    kehrt nach Leihe aus Bordeaux zurück

Torhüter

Gigi Donnarumma ist inzwischen nur noch eine blasse Erinnerung bei den Milan-Fans. Denn Lille-Neuzugang Mike Maignan war in der Debüt-Saison in der Serie A gleich der beste Goalie. Der Franzose kassierte in 31 Ligaspielen nur 21 Gegentreffer und behielt 16 Mal eine weisse Weste. Zudem war der 26-Jährige in praktisch allen Torhüter-Statistiken die Nummer 1. Sein Stellvertreter Ciprian Tatarusanu machte seine Sache ebenfalls ordentlich. Der Rumäne ist aber schon 36 Jahre alt, ein junges Talent (Alessandro Plizzari) wird ihm noch Konkurrenz machen dürfen. 

Prognose: Keine Veränderung – Maignan soll Milans Torhüter der Zukunft sein. 

Mike Maignan war der sichere Rückhalt für Milan.
Mike Maignan war der sichere Rückhalt für Milan.
Bild: Getty

Innenverteidiger

Simon Kjaer war bis zu seinem Kreuzbandriss unumstrittener Abwehrboss. Überraschenderweise hielt die Verteidigung dann auch ohne den 33-jährigen Dänen dicht. Hauptverantwortlich dafür war Fikayo Tomori – der 24-jährige Engländer räumte hinten alles ab und unterstrich eindrücklich, warum die an Chelsea überwiesenen knapp 30 Millionen Euro im Vorjahr gut investiert waren. Neben ihm etablierte sich Pierre Kalulu. Der 22-jährige Franzose kam 2020 als Nobody für eine bescheidene Summe aus Lyons B-Team, nun beläuft sich sein Marktwert auf 30 Millionen Euro. 

Grosser Verlierer bei den Rossoneri ist dafür Alessio Romagnoli. Der Captain verlor in der Schlussphase seinen Stammplatz und musste sich mit der Rolle als Ersatzspieler anfreunden. Kein Wunder, soll der 27-Jährige vor einem Wechsel zu Lazio stehen. Eigengewächs Matteo Gabbia bekam nur wenig Spielzeit. 

Prognose: Den drohenden Abgang von Romagnoli will man unbedingt kompensieren, zumal man nicht weiss, wie stark Routinier Kjaer zurückkehren wird. Mit Lilles Sven Botman war man sich schon einig, doch die Verzögerungen beim Übernahme-Deal könnten den Wechsel noch gefährden, denn Newcastle zeigt ebenfalls starkes Interesse am 22-jährigen Holländer, für den man 30 Millionen Euro hinblättern muss.

Falls der Botman-Transfer platzt, soll auch Bremer eine Option sein. Der 25-jährige Brasilianer in Diensten des FC Turin wurde in der abgelaufenen Spielzeit als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet. Der Preis für ihn dürfte sich im gleichen Rahmen bewegen wie bei Botman, doch auch bei Bremer ist die Konkurrenz dran (in der Pole Position soll Inter sein). Talent Matteo Gabbia muss weiter hinten anstehen. 

Milans Fikayo Tomori hat es auch in die englische Auswahl geschafft – hier grätscht er Italiens Gnonto weg.
Milans Fikayo Tomori hat es auch in die englische Auswahl geschafft – hier grätscht er Italiens Gnonto weg.
Bild: Getty 

Rechter Verteidiger

Davide Calabria hat sich Stück für Stück in der Hierarchie nach oben gearbeitet. In der neuen Saison wird der 25-Jährige gar als Captain auflaufen. Die Lernkurve des Eigengewächses – und dienstältesten Profis im Kader – zeigte vor allem in den letzten zwei Jahren aufwärts. Pioli sei Dank. Er durfte zuletzt auch bei Roberto Mancini ran. In der Squadra Azzurra hat Calabria aber noch nicht das gleiche Standing.

Ausruhen darf er sich aber nicht, denn Calabria hat Alessandro Florenzi im Nacken. Der 31-Jährige wurde nun fix übernommen und soll sich mit ihm ein heisses Duell um den Stammplatz liefern. Auch in der italienischen Nationalmannschaft sind die beiden Konkurrenten. 

Prognose: Milan setzt weiterhin auf das Duo Calabria/Florenzi. Allerhöchsten internationalen Ansprüchen genügt man damit zwar nicht, aber für die heimische Meisterschaft reicht es allemal. 

Davide Calabria überzeugte auch offensiv – er erzielte zwei Tore und gab drei Vorlagen.
Davide Calabria überzeugte auch offensiv – er erzielte zwei Tore und gab drei Vorlagen.
Bild: Keystone

Linker Verteidiger

Real Madrid hatte keine Verwendung für Theo Hernández, also lotste ihn Maldini 2019 für 20 Millionen Euro zu Milan. Ein Schnäppchenpreis: Denn in Mailand mauserte sich der Franzose zu einem Weltklasse-Spieler. Im linken Couloir marschiert der 24-Jährige unermüdlich rauf und runter. Und kann auch noch skoren: In 32 Ligaspielen schoss er als Linksverteidiger fünf Tore und gab sechs Vorlagen.

Im Februar konnte Milan eine Vertragsverlängerung bis 2026 erzielen. Inzwischen wird Hernández auch regelmässig für die Nationalmannschaft aufgeboten, nachdem Trainer Didier Deschamps ihn lange (unverständlicherweise) aussen vor liess. Fodé Ballo-Touré bekam hinter Hernandez nur wenig Spielzeit und darf den Klub verlassen.

Prognose: Mit Hernández hat man den besten Mann für den Job bereits an Bord. Back-up Ballo-Touré hat in seinen wenigen Einsätzen nicht überzeugen können. An seiner Stelle soll ein junges Talent – als Kandidaten sind gerüchteweise Fabiano Parisi (Empoli), Andrea Cambiaso (Genoa) und Aaron Hickey (Bologna) im Gespräch – die Chance bekommen.

Theo Hernandez macht Coach Stefano Pioli grosse Freude.
Theo Hernandez macht Coach Stefano Pioli grosse Freude.
Bild: Getty

Defensives/Zentrales Mittelfeld

Mit Franck Kessié verliert Milan einen wichtigen Stammspieler. Der Ivorer soll sich mit Barça einig sein. Vor allem die physische Komponente, welche Kessié reinbrachte, dürfte man schmerzhaft vermissen. Zudem zeigte sich der 25-Jährige auch treffsicher – sowohl mit Weitschüssen als auch als Penalty-Schütze. Als Ersatz hat man Renato Sanches (Lille) auserkoren, mit dem der Klub sich offenbar grundsätzlich auch einig ist. Doch wie bei Botman scheint ein Bewerber noch mitmischen zu wollen, so soll PSG noch ein gut dotiertes Angebot (rund 30 Millionen Euro) abgegeben haben. 

Ismael Bennacer pendelte zwischen Startelf und Ersatzbank. Der Algerier fliegt in der Öffentlichkeit generell etwas unter dem Radar – zu Unrecht.  Der 24-Jährige ruft auf dem Platz alles ab, was im Zentrum vonnöten ist. Ob Zweikampfstärke, gut getimte Pässe oder erfolgreiche Dribblings, der gebürtige Franzose gehört zu den unbesungenen Helden im Team. Gesetzt war hingegen Sandro Tonali, der im Vorjahr noch als Fehleinkauf abgestempelt wurde (Milan bezahlte 2021 knapp 40 Millionen Euro an Brescia). Ausser Rang und Traktanden gerutscht ist hingegen Tiemoué Bakayoko, der in der Schlussphase praktische keine Einsatzminuten bekam. 

Prognose: Dank überragenden Leistungen (inklusive wichtigen Toren) hat Tonali seinen Stammplatz weiterhin auf sicher. Neben ihm soll Benacer durchstarten. Doch Manchester United soll ihn auf dem Schirm haben – sein Abgang würde mehr weh tun, als es auf den ersten Blick ersichtlich ist.  Mit Tommaso Pobega hat man zur Sicherheit einen Spieler zurückgeholt, der bei seiner Leihstation FC Turin solide Auftritte zeigte. 

Falls es mit Wunschspieler Sanches nicht klappen sollte, steht Enzo Fernandez (River Plate) hoch im Kurs. Eine Alternativ-Lösung wäre Roms Bryan Cristante. Bei Bakayoko lässt Milan die Kauf-Option verstreichen und schickt den Franzosen an die Stamford Bridge zurück. 

Sandro Tonali ist der neue Liebling der Milan-Fans. 
Sandro Tonali ist der neue Liebling der Milan-Fans. 
Bild: Getty

Offensives Mittelfeld

Die grosse Baustelle. Der designierte Spielmacher Brahim Díaz konnte als einer der wenigen Profis beim Meister nicht überzeugen und brach nach einem ansprechenden Saisonstart völlig ein. Dem 22-jährigen Spanier traut man den Durchbruch nicht mehr zu. Hinter den Spitzen durfte in der Endphase oft Rade Krunic ran. Der Bosnier ist aber kein klassischer Zehner im engeren Sinne und besticht vielmehr durch seine kämpferische Einstellung. Der 28-Jährige ist auch vor dem Tor harmlos. Die Perspektiven für Daniel Maldini (143 Einsatzminuten in der Meisterschaft) sehen düster aus. 

Prognose: Milan möchte auf dieser Schlüsselstelle Charles De Ketelaere installieren. Der 21-Jährige hat bei Brügge in der abgelaufenen Saison mit acht Toren und zehn Vorlagen für Furore gesorgt. Doch der belgische Klub verlangt aktuell 40 Millionen Euro – (zu) viel Geld für ein Talent, welches bisher nur in der Heimat spielte. Die Milan-Bosse stellen sich mehr eine Summe in Höhe von 25 Millionen Euro (exklusive Boni) vor. Wahrscheinlich wird man sich irgendwo in der Mitte finden.

Diaz muss aufdrehen, falls er noch eine Zukunft bei Milan haben will. Allzweckwaffe Krunic wird weiterhin dankbarer Rollenspieler bleiben. Mit Yacine Adli kehrt zudem ein interessantes Talent zurück. Der 21-jährige Franzose war zuletzt Stammspieler bei Ligue-1-Absteiger Bordeaux. Sassuolos Giacomo Raspadori wäre eine Ersatz-Lösung, falls es mit De Ketelaere nicht klappen sollte. 

Linksaussen/Rechtsaussen

Rafael Leão startete endlich durch – und wie: Der Portugiese wurde zum wertvollsten Spieler der Serie A gewählt. «Er hat den Unterschied ausgemacht – schon das ganze Jahr über», lobte auch Ibrahimović. Der auf dem linken Flügel eingesetzte Leão schoss elf Tore und gab zehn Assists. Die Anzahl Gegner, die der 22-Jährige mit seiner Schnelligkeit und Dribblings vernaschte, ist zum Glück nicht festgehalten. Dafür sank der Stern von Ante Rebic, dem Kroaten blieb meistens nur die Joker-Rolle. 

Auf der rechten Seite haben sich Junior Messias und Alexis Saelemaekers abgewechselt. Während der Brasilianer offensiv stärker ist (fünf Liga-Tore und zwei Assists), war der Belgier die defensiv verlässlichere Option. Der 22-Jährige zeigt zwar solide Ansätze, für einen fixen Stammplatz ist Saelemaekers aber technisch zu limitiert. Samu Castillejo wurde nur spärlich eingesetzt und darf den Verein verlassen. 

Prognose: Rebic sieht hinter Leão keine Zukunft mehr und ist auf Vereinssuche. Dem 28-Jährigen wird man bei fairer Ablösesumme keine Steine in den Weg legen. Auf dem rechten Flügel hat man Messias für 3,5 Millionen Euro fest verpflichtet. Dem Senkrechtstarter traut man trotz seiner bereits 31 Jahren eine Leistungssteigerung zu, während Saelemaekers noch abgegeben werden könnte. Klar ist: Der Klub will auf dieser Position noch nachbessern, was nicht günstig wird.

Für den abwanderungswilligen Nicolò Zaniolo hat man der AS Roma bereits 25 Millionen Euro offeriert – damit ist man aber (sehr) weit weg von den Vorstellungen der Römer. Mit Juve buhlt zudem ein weiterer Top-Klub um den 22-Jährigen, mindestens 50 Millionen Euro müssten wohl auf den Tisch. 

Auf den ersten Blick etwas günstiger dürfte Marco Asensio zu haben sein, der Vertrag des Spaniers läuft bei Real Madrid 2023 aus. Doch der 26-Jährige will sicher einerseits beim Gehalt (aktuell rund 7 Millionen Euro) keine Abstriche machen und andererseits einen Mehrjahreskontrakt haben. 

Für Junior Messias wurde bei Milan ein Traum wahr. 
Für Junior Messias wurde bei Milan ein Traum wahr. 
Bild: Getty

Als weitere Alternative taucht Domencio Berardi auf. Der 26-Jährige zeigt bei Sassuolo und in der italienischen Nationalmannschaft seine Klasse. Ein Schnäppchen wird aber auch der trickreiche Flügelspieler nicht (Marktwert: 35 Miollionen Euro). 

Mittelstürmer

Eine Million Euro überwies Milan für Olivier Giroud im letzten Sommer an Chelsea. Der fast schon unverschämt niedrige Preis bereitete dem Franzosen aber keine Kopfschmerzen. Spätestens als Zlatan Ibrahimović ausfiel, übernahm der Franzose seine Leaderrolle im Angriff. Mit elf Toren und vier Vorlagen übertraf der 35-Jährige die Erwartungen deutlich.

Der Schwede hingegen hat eine Seuchensaison hinter sich. Nach der Meisterfeier gab der Stürmerstar bekannt, zuletzt mit kaputtem Kreuzband gespielt zu haben. Die kürzlich erfolgte Knie-Operation erfordert eine lange Zwangspause, eventuell kann Ibra erst im neuen Jahr seine Karriere fortsetzen. 

Grosse Hoffnungen setzt man in Marko Lazetic. Das 18-jährige Talent aus Serbien soll aber Schritt für Schritt an die Stammelf geführt werden. Mit Divock Origi hat man bereits einen Stürmer verpflichtet. Der Wechsel des langjährigen Liverpool-Profis ist nach Experten bereits beschlossene Sache und dürfte in Kürze verkündet werden. 

Prognose: Origi alleine ist den Milan-Bossen zu wenig, weitere Angreifer müssen her. Denn Giroud hat zwar eine tolle Saison hinter sich, ist aber auch schon 35-jährig. Abwarten muss man bei Ibrahimović, dem man mit 40 Jahren keine tragende Rolle mehr geben kann. 

Für die Offensive hat man Noa Lang im Visier, der bei Brügge unter Vertrag steht. Der Holländer ist dabei kein klassischer Stossstürmer wie Origi – der 23-Jährige kann auch als Spielmacher oder auf der Seite eingesetzt werden. Mit dem Spieler scheint man sich dabei einig zu sein, nun wird noch mit den Belgiern um die Ablöse gefeilscht (rund 20 Millionen Euro). 

Auch an Sassuolos Gianluca Scamacca zeigt Milan Interesse, doch beim 23-Jährigen muss man sich auf viele Nebenbuhler einstellen. Sein Profil ist zudem deckungsgleich wie dasjenige von Origi. Das trifft auch auf Andrea Belotti zu. Sein Vertrag in Turin läuft aus, was schon mal einiges erleichtert. Der Spieler selbst wuchs in der Lombardei auf und würde deshalb gerne in die Heimat zurückkehren, doch die Milan-Bosse scheinen vom italienischen Nationalspieler nicht vollends überzogen zu sein. 

Charles De Ketelaere (links) und Noa Lang könnten bald in Mailand wiedervereint sein.
Charles De Ketelaere (links) und Noa Lang könnten bald in Mailand wiedervereint sein.
Bild: Getty

Mögliche Milan-Aufstellung 2022/23

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Am Erfolgssystem wird Pioli festhalten, die Spieler fühlen sich auch wohl darin. In der Abwehr wird sich voraussichtlich wenig ändern, in der Offensive aber könnten viele neue Gesichter bei den Rossoneri auftauchen. Ganz oben auf der Liste steht ein neuer Spielmacher sowie ein physisch starker Mann fürs defensive Mittelfeld. Milans Vereinsbosse wollen sich weiterhin treu bleiben und vor allem auf talentierte Jung-Profis setzen, deren Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist.