Über die Zukunft von Cristiano Ronaldo bei Juventus Turin wird erneut gerätselt, nachdem der Portugiese nicht im Aufgebot von Coach Massimiliano Allegri für das Serie-A-Auftaktspiel gegen Udinese stand.
Am Sonntagabend sorgte das Matchblatt für Aufsehen. Nicht in der Startelf stand ein gewisser Cristinao Ronaldo. Damit befeuerte der 36-Jährige die Gerüchteküche um seine Person gleich selber wieder.
So meldeten etwa «Sky Sport Italia» und das allwissende Transfer-Orakel Fabrizio Romano, es sei der Spieler selbst gewesen, der sich gegen eine Startelf-Teilnahme entschied. Er hoffe immer noch, Turin vor Schliessung des Transferfensters zu verlassen und prüfe Wechsel-Optionen. Ronaldos Vertrag bei der alten Dame läuft theoretisch noch bis zum Ende der Saison.
Der ganze Aufruhr erstaunt vor allem deshalb, weil der Stürmer kürzlich in einem Instagram-Post die Frage nach seiner Zukunft zu beantworten schien. Dort beklagte sich der Superstar über die «Respektlosigkeit», wenn man ihn stets mit Abgangsgerüchten konfrontiere. Ein klares Bekenntnis zum aktuellen Arbeitgeber Juventus fehlte aber im Post.
Ronaldo fast Matchwinner – Dementi von Juve
Nach einer Stunde kam CR7 dann aber als Edel-Joker zum Einsatz. Da lag sein Team noch dank Toren von Paulo Dybala und Juan Cuadrado gegen den Ausssenseiter mit 2:1 vorne. Kurz vor Schluss patzte aber Goalie Wojciech Szczesny und schenkte dem Heimteam den Ausgleich. In der Nachspielzeit hätte sich Ronaldo fast zum Matchwinner gekrönt. Sein vermeintliches Siegtor wurde dann wegen eines knappen Abseits allerdings annulliert. Zudem kassiert er für seinen T-Shirt-Striptease noch die gelbe Karte. Am Ende konnte Udinese gegen den italienischen Rekordmeister das 2:2 über die Zeit retten.
Nach dem Spiel hielt Juves Vizepräsident Pavel Nedved fest, man habe die Ersatzrolle mit ihm abgesprochen. «Wir haben diese Entscheidung gemeinsam mit Ronaldo getroffen. Das ist nichts Besonderes. Ronaldo wird hundertprozentig bleiben.» Auch der neue Coach Massimiliano Allegri bekräftigte bereits am Samstag bei der Pressekonferenz: «Mir hat er gesagt, dass er bleibt», so der Nachfolger von Andrea Pirlo.