Die Schweizer Adler erreichen beim Team-Springen an der WM in Oberstdorf mit dem 7. Rang zugleich das Maximum und das Minimum.
Die Top-6-Nationen liegen für Ammann und Co. ausser Reichweite, die restlichen Equipen müssen sie im Griff haben. Der 7. Rang wurde aber mit soliden Leistungen erreicht. Einzig Andreas Schuler fiel mit 109 und 108 m ab. Dominik Peter (129 m/123,5 m), Simon Ammann (127,5/129) und Gregor Deschwanden (129/122,5) zeigten kaum Schwächen.
Spannend verlief der Kampf um die Medaillen. Norwegen war bereits nach den ersten zwei Sprüngen aus der Entscheidung gefallen. Deutschland, Österreich, Polen, Japan und Slowenien lagen nach Halbzeit aber innerhalb von 18 Punkten. Vor dem letzten Durchgang kam es sogar zum Zusammenschluss. Polen, Deutschland und Österreich waren nur durch 4 Meter getrennt und Japan lag in Lauerposition.
Aus dem Trio Kubacki, Geiger und Kraft hatte der Deutsche die besten Nerven. Karl Geiger aus Oberstdorf führte sein Team zum Sieg. Er holte bei seinem vierten WM-Einsatz im Allgäu die vierte Medaille. Der Weltmeister Kraft sicherte Österreich Silber, die Polen wurden Dritte.