Bereit für den grossen Moment Cologna: «Die grosse Arbeit ist bereits getan»

Martin Abgottspon

6.2.2018

Dario Cologna: Sticht der Schweizer Trumpf auch in Pyeongchang?
Dario Cologna: Sticht der Schweizer Trumpf auch in Pyeongchang?
Keystone

Dario Cologna ist nach Pyeongchang gereist, um Geschichte zu schreiben. Der 31-Jährige könnte der erfolgreichste Schweizer in der Geschichte der Olympischen Spiele werden.

In der Vorbereitung lief alles nach Plan, der Sieg in Seefeld hat Cologna zusätzlich beflügelt. Inzwischen ist er in Südkorea angekommen und hat die Loipe bereits besichtigt. Im Interview mit «SRF» schildert die Schweizer Goldhoffnung seine ersten Eindrücke. «Es ist sehr kalt. Dadurch ist der Schnee langsam und stumpf, vor allem beim Aufstieg.» Doch es liege alles im grünen Bereich und das Gelände gefalle ihm gut.

Und wie sie sehen die letzten Tage vor seinem ersten Auftritt aus? «Die grosse Arbeit ist bereits getan», sagt Cologna. «Jetzt geht es vor allem darum, die Strecke genau anzuschauen, Kräfte zu sparen und sich nicht zu lange der Kälte auszusetzen.» Ein paar Trainings werde er noch absolvieren, am Wochenende ein intensives. Die Vorfreude bei Cologna ist gross: «Meine Form stimmt, am liebsten würde ich gleich loslegen. Aber es geht ja nicht mehr lange.»

Drei Goldmedaillen hat Cologna bereits gewonnen, 2010 in Vancouver über 15 km und vor vier Jahren in Sotschi über 15 km und im Skiathlon. Mit zwei weiteren Goldmedaillen könnte er zum erfolgreichsten Schweizer Olympioniken aller Zeiten werden. Zurzeit ist Skispringer Simon Ammann, der ebenfalls von einer Medaille träumt, aber nicht zu den ganz grossen Favoriten zählt, mit 4 Goldmedaillen der erfolgreichste Schweizer in der Geschichte der Olympischen Winterspiele.

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