Lara Gut sorgt für eine Überraschung: Die Tessinerin hat einen Tag vor dem Weltcup-Saisonauftakt in Sölden mitgeteilt, dass sie beim Riesenslalom am Start sein wird. Sie entschied sich nach dem Training vom Freitag auf der Diavolezza im Engadin zu diesem Schritt.
Gut hatte sich im Februar beim Einfahren für den WM-Kombinationsslalom in St. Moritz einen Kreuzbandriss und einen Meniskusschaden im linken Knie zugezogen. Anfang September nahm die 26-Jährige das Training auf Schnee wieder auf.
Danach begab sie sich mit ihrem Privatteam nach Valle Nevado. Für die Zeit in Chile war eigentlich nur freies Skifahren geplant. Doch nach einer Woche freiem Skifahren begab sich die Gesamtweltcupsiegerin von 2016 wieder zwischen die (Riesenslalom-)Tore. Auch dabei hatte Gut gleich wieder ein gutes Gefühl. Dieses setzte sich auch im Oktober fort. Die Trainings verliefen besser als geplant, weshalb sie sich nun entschied, bereits in Sölden wieder in den Weltcup zurückzukehren.
"Seit meiner Verletzung war mein primäres Ziel, stark zurückzukommen und mich nicht unter Druck zu setzen. Deshalb habe ich nie über Sölden gesprochen", sagt Gut.
Ursprünglich wäre ihr erster Einsatz in dieser Saison erst in gut vier Wochen beim Riesenslalom in Killington (USA) geplant gewesen.
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