Die besten Streif-Sprüche Die besten Streif-Sprüche: «Diese Strecke ist eigentlich nichts für Familienväter»

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20.1.2021

Didier Cuche (r.) hatte zu Beginn seiner Karriere in Kitzbühel mit der Angst zu kämpfen, ist nun aber Rekordsieger auf der Streif.
Didier Cuche (r.) hatte zu Beginn seiner Karriere in Kitzbühel mit der Angst zu kämpfen, ist nun aber Rekordsieger auf der Streif.
Bild: Getty

Die Abfahrt von Kitzbühel gilt als die gefährlichste der Welt. Und sie ist auch hochemotional. Im Starthaus ist die Angst selbst bei Spitzenfahrern gross, im Ziel die Erleichterung dann spürbar. Das wird auch in diesem speziellen Jahr nicht anders sein.

Sprüche über die gefährliche Kitzbühel-Abfahrt sind spätestens seit den schweren Stürzen von Daniel Albrecht (2009) und Hans Grugger (2011) eigentlich nicht mehr angebracht. Einige Skirennfahrer können sie sich aber auch heute noch nicht verkneifen – es ist wohl ihre Art, mit der Angst umzugehen. 

Hier sind die besten Streif-Sprüche:

«Als ich das erste Mal hier am Start stand, überlegte ich mir ernsthaft, mit der Gondel wieder ins Tal zu fahren. Ich hatte die Hosen voll. »

Didier Cuche, Streif-Rekordsieger (5 Siege in der Abfahrt)

«So muss man sich fühlen, wenn man ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springt. »

Marc Girardelli, dreifacher Kitzbühel-Sieger in der Kombi (1989, 1991 und 1995)

«Der Physiotherapeut klopft dir auf den Hintern und schreit: ‹Super-Piste, Vollgas!› Und du denkst dir: ‹Halt die Fr***e, du musst ja nicht runterfahren.› »

Marco Büchel, Super-G-Sieger in Kitzbühel 2008

«Die schwerste Abfahrt der Welt soll das sein? Da geht es doch zweimal sogar bergauf. »

Hermann Maier, Sieger der Abfahrt (2001) und fünffacher Champion im Super-G

«Am Start habe ich in die Hosen gesch***en. Und im Ziel habe ich ein Gefühl gehabt wie beim Orgasmus. »

Hannes Reichelt, Streif-Sieger 2014

«Wer sich von den Neulingen getraut, am Start dreimal mit den Stöcken anzugeben, dem zahle ich ein Bier. »

Daniel Mahrer, Streif-Sieger 1989
Daniel Mahrer holte 1989 für die Schweiz den Sieg auf der Streif.
Daniel Mahrer holte 1989 für die Schweiz den Sieg auf der Streif.
Bild: Keystone

«Ich hatte durchaus Gefühle der Todesangst. »

Stephan Eberharter, Streif-Sieger 2002 und 2004

«Diese Strecke ist eigentlich nichts für Familienväter. »

Michael Walchhofer, Streif-Sieger 2006

«Als Junior sagte ich: ‹Da will ich einmal runterfahren.› Dann war ich das erste Mal im Starthaus, hatte die Hosen voll und einfach nur Angst. »  « Noch einmal auf der Streif fahren? Ich habe doch keinen Vogel. »

Franz Klammer, vierfacher Streif-Sieger
Österreichs Ski-Legende Franz Klammer gewann das Hahnenkammrennen in den 70er- und 80er-Jahren insgesamt viermal.
Österreichs Ski-Legende Franz Klammer gewann das Hahnenkammrennen in den 70er- und 80er-Jahren insgesamt viermal.
Bild: Keystone

«Das Beste an meinem Kitzbühel-Wochenende ist, dass ich noch am Leben bin. »

Julien Lizeroux, Slalom-Spezialist auf Abwegen

«Bis zum Hausberg ist es ganz gut, dann musst du halt die Eier rausnehmen. »

Dominik Paris, Streif-Sieger 2013, 2017 und 2019

«Bei Olympia kann es auch einen Zufallssieger geben, auf der Streif gewinnen immer die Besten. »

Aksel Lund Svindal (konnte die Streif-Abfahrt nie gewinnen)
Aksel Lund Svindal gehörte zweifellos zu den besten Abfahrern, konnte das Hahnenkammrennen aber nie gewinnen.
Aksel Lund Svindal gehörte zweifellos zu den besten Abfahrern, konnte das Hahnenkammrennen aber nie gewinnen.
Bild: Keystone

Verfolgen Sie die Kitzbühel-Rennen am Freitag (Abfahrt), Samstag (Abfahrt) und Sonntag (Super-G) live auf «blue Sport». 




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