Was für ein Pech! Iouri Podladtchikov muss bei seinem Wettkampf-Comeback in China mit dem Rettungsschlitten abtransportiert werden. Diagnose: Nasenbeinbruch und Gehirnerschütterung.
Elf Monate nach seinem Sturz an den X-Games (und kurz vor den Olympischen Winterspielen) kehrt Iouri Podladtchikov in Secret Garden in die Halfpipe zurück. Sein Comeback in China endet aber abrupt: Bei seinem vierten Sprung prallt der Zürcher Olympiasieger von Sotschi 2014 heftig auf den Rand der Halfpipe und bleibt benommen liegen.
Zunächst versuchte Podladtchikov, sich selbst wieder aufzurichten, schaffte dies aber nicht. Schliesslich musste er mit dem Rettungsschlitten abtransportiert werden.
Wieder eine Gehirnerschütterung!
Einige Stunden nach dem Unfall erklärt Swiss Ski, dass sich Podladtchikov beim Sturz einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung, sowie Prellungen an Hüfte und Schulter zuzog. Für weitere Abklärungen reist Podladtchikov umgehend zurück in die Schweiz. Schon bei seinem folgenschweren Sturz vor den Olympischen Spielen erlitt Podladtchikov eine Gehirnerschütterung und einen Nasenbeinbruch. Auf Instagram kommentiert Podladtchikov relativ gelassen: «2018 wollte mir einfach nochmals eine gebrochene Nase geben.»
Scherrer holt ersten Weltcup-Sieg
Den anderen Schweizern lief es besser. Allen voran Jan Scherrer. Er holt seinen ersten Weltcup-Sieg vor den Japanern Ruko Hirano und Yuto Totsuka. David Hablützel wird zudem Sechster und bei den Frauen schafft es Verena Rohrer zum ersten Mal in ihrer Karriere auf das Weltcup-Podest.