Nächster Triumph Gut-Behrami überrascht sich selbst: «Das ist mir noch nie im Leben passiert»

tbz

26.2.2021

Lara Gut-Behrami gelang in Val die Fassa ein überraschend guter letzter Streckenabschnitt.
Lara Gut-Behrami gelang in Val die Fassa ein überraschend guter letzter Streckenabschnitt.
Bild: Keystone

Lara Gut-Behramis Formhoch hält an. In Val di Fassa gewinnt die Schweizerin die erste Abfahrt nach der WM und überrascht sich dabei vor allem in den Gleit-Passagen selbst etwas.

Doppel-Weltmeisterin Lara Gut-Behrami präsentiert sich auch bei der ersten Abfahrt nach der WM in Cortina in absoluter Topform. Die Tessinerin ist bei der Speed-Premiere in Val di Fassa nicht zu stoppen und übernimmt nach ihrem 31. Weltcup-Triumph die Führung in der Gesamtwertung.

«Die Herausforderung ist es, von oben bis unten die richtige Mischung zwischen Attackieren und ganz feinem Skifahren zu finden. Das ist mir normalerweise nicht so entgegengekommen in der Vergangenheit», erklärt Gut-Behrami die neue Weltcup-Strecke bei «ORF».

Trotzdem zeigt sich die Speed-Spezialistin auch in den Gleit-Passagen von ihrer besten Seite. Im untersten Streckenabschnitt nimmt sie der Österreicherin Ramona Siebenhofer die wichtigen Hundertstel ab. «Im Moment fühle ich mich wohl auf dem Ski. Dann ist es sicher leichter, dass der Ski gleitet», so die 29-Jährige weiter. «Heute habe ich das Rennen im unteren Teil gewonnen, wo es nur geradeaus geht – was mir noch nie im Leben passiert ist», sagt Gut-Behrami und lacht.



Fokus auf der Abfahrt vom Samstag

Für die zweite Abfahrt am Samstagmorgen (11:00 Uhr) sieht die Tessinerin dennoch Verbesserungspotential. «Der Schnee war im Vergleich zum Training anders. Ab und zu war ich nicht so stabil auf dem Ski. Bis morgen habe ich noch viel Arbeit, weil der Vorsprung war knapp», schmunzelt die Schweizerin.

Im Vergleich zu den Zwei Hundertstel, die ihr am Freitag zum Sieg verhalfen, ist sie im Gesamtweltcup etwas deutlicher in Führung. Ablenken lassen will sie sich davon aber nicht. «Ich fahre ein Rennen nach dem anderen. Es kann immer alles passieren. Mein Fokus liegt auf der Abfahrt von morgen.»



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