Als Doppelweltmeisterin kehrt Wendy Holdener in die Schweiz zurück. Dass ihr im Slalom ein Missgeschick unterlief, ist ärgerlich, trübt die positive Bilanz aber nicht nachhaltig.
Wendy Holdener verpasst in Are ihre dritte WM-Medaille, die nach dem ersten Lauf für sie bereit zu liegen schien. Die Schwyzerin wird letztlich nur 17., derweil die gesundheitlich angeschlagene Mikaela Shiffrin gewinnt.
Die 25-Jährige aus Unteriberg drehte nach rund zehn Sekunden Fahrzeit im zweiten Lauf eine Pirouette, fuhr danach zwar weiter, aber die Chancen auf Edelmetall waren dahin. «Ich wollte nicht aufgeben, ich wollte weiterfahren. Ich gebe nicht so einfach auf», sagt Wendy Holdener später im Interview (s. oben).
Holdener analysiert weiter: «Ich wusste nach dem ersten Lauf, dass alle angreifen werden. Ich wusste, was mich erwartet.» Die Doppelweltmeisterin zieht trotz des Dämpfers im Slalom eine postive WM-Bilanz: «Es ist extrem schön, ich fühlte mich immer gut hier. Ich und wir haben vieles richtig gemacht, auch bei der Planung. Es ist toll, dass ich zwei goldene Medaillen mitnehmen kann, auch wenn es heute nicht gereicht hat.»