Liebes-Aus Holdener verlässt langjährigen Freund: «Es hat nicht mehr gepasst»

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29.1.2020

Wendy Holdener und Nico Caprez: Nach neun gemeinsamen Jahren ist Schluss.
Wendy Holdener und Nico Caprez: Nach neun gemeinsamen Jahren ist Schluss.
Bild: Instagram

Wendy Holdener ist wieder Single. Das Schweizer Ski-Ass und ihr langjähriger Freund Nico Caprez gehen nach neun gemeinsamen Jahren getrennte Wege. 

«Es sind diverse Dinge, die nicht mehr gepasst haben», erklärt Holdener im «Blick». Der Hauptgrund für die Trennung Anfang Dezember sei die grosse Distanz, welche oft zwischen den beiden lag. Während die 26-Jährige fast das ganze Jahr in den Bergen ist, macht Nico Caprez Karriere als Unternehmensberater. Er ist regelmässig im Ausland, seit letztem Sommer weilt er in London für den zweijährigen Studiengang zum Master of Business Administration.

Die Fernbeziehung sei «nicht ganz einfach» gewesen, meint Holdener. Die beiden seien aber im Guten auseinander gegangen. «Es war schön, dass ich so viel mit Nico erleben durfte. Im Moment haben wir jedoch wenig Kontakt, weil es noch nicht ganz einfach ist, mit der neuen Situation umzugehen.»

Caprez war selbst mal ein ambitioniertes Ski-Talent. So lernte er Wendy Holdener auch auf der Ski-Piste kennen, bei der Junioren-WM im französischen Megève. Der heute 28-Jährige musste seine Sportler-Karriere wegen einer Knieverletzung aber früh beenden und andere Wege einschlagen. So unterstützte er seine Freundin auch nur selten vom Pistenrand aus, weshalb man das Paar auch nicht oft gemeinsam in der Öffentlichkeit sah. An der Ski-WM 2017 in St. Moritz sorgte Caprez aber für romantische Schlagzeilen, als er am Valentinstag ein grosses rotes «Wendy»-Herz in den Schnee malte.

Für Holdener ist heute klar, dass man als Skirennfahrerin einen Mann an der Seite haben muss, der «flexibel ist und viel Verständnis hat, dass die Partnerin wegen des Sports so oft unterwegs ist». Genauso wie sie Verständnis haben müsse, dass ihr Freund nicht bei jedem Rennen dabei war: «Er hat – wie auch ich – viele Ziele, die er erreichen will.»

Mental unter der Trennung zu leiden scheint Holdener nicht. Zumindest läuft es sportlich weiter rund bei der Schwyzerin, die in dieser Saison bereits fünfmal aufs Podest fuhr und im Gesamtweltcup als beste Schweizerin auf Rang 5 klassiert ist. Nächste Woche will sie in der Abfahrt und im Super-G von Garmisch-Partenkirchen ihre Fortschritte in den schnellen Disziplinen unter Beweis stellen.

Einen neuen Mann an der Seite hat sie (noch) nicht. Holdener hat aktuell andere Prioritäten: «Meinen Fokus richte ich voll und ganz auf den Rest der Weltcup-Saison.»

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