Die Schweizer überzeugen im ersten Super-G in Bormio als Team, verpassen aber das Podest. Beat Feuz, Stefan Rogentin und Marco Odermatt liegen auf den Plätzen 5, 7 und 8.
Feuz zeigte in dem vom Norweger Aleksander Kilde überlegen gewonnenen Rennen eine starke Reaktion auf seinen ärgerlichen Ausfall in der Abfahrt vom Vortag. Eine gute Woche nach seinem 4. Rang in Val Gardena bestätigte er ein weiteres Mal, dass es auch in seiner zweiten Disziplin im Vergleich zu den vergangenen Jahren wieder aufwärts geht.
Mit einem Erfolgserlebnis in Val Gardena tankte auch Rogentin zusätzliches Selbstvertrauen. Der Bündner knüpfte nahtlos an den 5. Platz an, der seinem Bestergebnis im Weltcup gleichkam.
Nicht nach Wunsch lief es dagegen Odermatt. Dem Nidwaldner unterliefen zwei zeitraubende Fehler, der erste vor einem Flachstück, der zweite kurz vor dem Ziel, als er das Ausscheiden nur mit Mühe verhindern konnte. Gino Caviezel verpasste eine weitere Klassierung in den ersten zehn als Elfter knapp.
Kilde war eine Klasse für sich. Der Norweger errang seinen dritten Super-G-Sieg in Folge mit 72 Hundertsteln Vorsprung vor dem überraschenden Österreicher Raphael Haaser. Dessen Landsmann, Weltmeister Vincent Kriechmayr, wurde Dritter vor Vorjahressieger Ryan Cochran-Siegle aus den USA.