Lara Gut-Behrami schafft es erstmals seit Anfang Dezember wieder aufs Podium. Die Tessinerin wird beim Weltcup-Super-G in Garmisch-Partenkirchen Dritte.
Geschlagen wird Gut-Behrami einzig von der siegreichen Österreicherin Nicole Schmidhofer und der Italienerin Sofia Goggia. Zuletzt erzielte die Tessinerin nicht mehr die gewünschten Ergebnisse. Im Super-G, in dem sie am 8. Dezember in St. Moritz als Zweite letztmals auf dem Podium vertreten war, resultierte zuletzt ein 25. Platz in Val Gardena und ein Ausfall in Cortina.
Die Strecke in Garmisch gefällt Lara Gut-Behrami aber ganz besonders. 2016 und 2017 hatte sie die letzten beiden hier ausgetragenen Super-G beide gewonnen. Wichtig war sie zudem die Gewissheit, im Hinblick auf die WM in Are nichts verlernt zu haben. Technisch fuhr sie beispielsweise um einiges sauberer als die total auf Attacke eingestellte Sofia Goggia, die nach ihrem Knöchelbruch vom Oktober erstmals wieder am Start stand und gleich Zweite wurde.
Nicole Schmidhofer gewinnt letztlich 23 Hundertstel vor Goggia und 0,45 Sekunden vor Gut Behrami. Damit gelingt es ihr, einen Makel zu tilgen. Denn als Super-G-Weltmeisterin von 2017 siegt sie in dieser Disziplin auch erstmals im Weltcup. Insgesamt ist es ihr dritter Erfolg, nachdem sie in Lake Louise zu Saisonbeginn sowohl die Abfahrt als auch den Super-G für sich entschieden hatte.
Corinne Suter egalisiert ihr bestes Super-G-Ergebnis
Ein sehr gutes Rennen zeigt auch Corinne Suter, die in den Abfahrtstrainings überzeugte und als Sechste ihr bestes Ergebnis im Super-G realisiert. Dreimal war die Innerschweizerin bisher schon Siebente.
Nicht am Start war sich Mikaela Shiffrin. Die US-Amerikanerin ist schon im WM-Modus und liess das wetterbedingt auf Samstag vorgezogene Rennen aus, obwohl die zur Allrounderin gewordene Slalom-Spezialistin in diesem Winter bei allen ihren drei Starts im Super-G auch gewonnen hatte.