Petra Vlhova schlägt Mikaela Shiffrin im Slalom von Zagreb und gewinnt mit über einer Sekunde Vorsprung. Die restliche Konkurrenz verliert dreieinhalb Sekunden und mehr – Holdener verpasst das Podest knapp.
Petra Vlhova gewann überlegen den Weltcup-Slalom in Zagreb. Die Slowakin siegte mit 1,31 Sekunden Vorsprung vor der Amerikanerin Mikaela Shiffrin.
Wendy Holdener wurde hinter der Österreicherin Katharina Liensberger Vierte. Das Podium verpasste die Schwyzerin, die in den letzten zwei Slaloms in Killington und in Lienz nach Einfädlern ausgeschieden war, um elf Hundertstel. «Die Unbeschwertheit, die Lockerheit hatte ich nicht, was nach den beiden Ausfällen mit Sicherheit verständlich ist», sagt Holdener im Interview mit «SRF» nach dem Rennen. «Deshalb baue ich auf diesem Resultat auf.»
Zweitbeste Schweizerin war Aline Danioth. Die Urnerin klassierte sich zum zweiten Mal innert sechs Tagen in den ersten zehn. Platz 7 in Lienz, ihrem bisherigen Bestresultat, liess sie Rang 8 folgen.
Vier Schweizerinnen in den Top 20
Michelle Gisin, die in Lienz als Dritte zum ersten Mal nach einem Weltcup-Slalom auf dem Podium gestanden hatte und in Zagreb erstmals der Gruppe der besten sieben Fahrerinnen angehörte, gelang mit Rang 12 die Bestätigung nicht ganz wunschgemäss. Die vierte Schweizer Finalistin, die Walliserin Elena Stoffel, egalisierte mit Rang 18 ihr zweitbestes Weltcup-Ergebnis.
Petra Vlhova legte die Basis zu ihrem elften Weltcup-Sieg im ersten Lauf, in dem sie Mikaela Shiffrin gleich um 1,16 Sekunden hinter sich liess. Im zweiten Durchgang war sie dann gleich noch einmal um einen Hauch schneller als die Amerikanerin, die sich zum ersten Mal nach saisonübergreifend sechs Siegen in ihrer Paradedisziplin wieder einmal geschlagen geben musste.