Die WM in Cortina d'Ampezzo findet mit Mauro Caviezel statt. Der Bündner, der seit Anfang Januar verletzungsbedingt aussetzen musste, steht im 14-köpfigen Aufgebot von Swiss-Ski.
Mit den aufgebotenen 14 Athleten entsendet der Schweizer Verband nicht nur die grösstmögliche, sondern auch eine überaus schlagkräftige Männer-Delegation zu den Titelkämpfen in den Dolomiten. Angeführt wird die Equipe von Beat Feuz, der in der Abfahrt nach seiner zweiten WM-Goldmedaille nach 2017 greift. Mit Medaillenchancen treten neben Feuz und Mauro Caviezel insbesondere auch Marco Odermatt, Loïc Meillard und Ramon Zenhäusern an. Die Allrounder Odermatt und Meillard mischen im Weltcup in mehreren Disziplinen vorne mit.
Noch offen ist unter anderem, wer am 21. Februar im Slalom zum Zuge kommen wird. Auf der Liste stehen mit Zenhäusern, Meillard, Luca Aerni, Daniel Yule, Tanguy Nef und Sandro Simonet sechs Athleten mit dem Potenzial für einen Spitzenplatz.
Mit dabei sind neben Carlo Janka, Justin Murisier und Gino Caviezel auch Niels Hintermann und Semyel Bissig. Hintermann, der die Selektionskriterien knapp nicht erfüllt hat, könnte in der Abfahrt zum Beispiel dann zum Zuge kommen, wenn Odermatt oder Mauro Caviezel die Disziplin auslassen. Der 23-jährige Nidwaldner Bissig verdiente sich das Aufgebot mit seinem 5. Platz Ende November in Lech/Zürs im einzigen Parallelrennen der Saison.
Swiss-Ski schöpft Kontingent nicht ganz aus
Geschlechterübergreifend schöpft Swiss-Ski sein Kontingent mit insgesamt 23 Athletinnen und Athleten nicht ganz aus. 24 Startplätze wären der Schweiz zugestanden. Bei den Frauen waren Anfang Woche neun Athletinnen nominiert worden, dazu Joana Hählen als Ersatzfahrerin.
Caviezel hatte sich am 7. Januar in Garmisch-Partenkirchen eine starke Gehirnerschütterung sowie eine Aussenbandverletzung und eine Knochenprellung im linken Knie zugezogen. Sein Pech an der WM könnte sein, dass der Super-G bereits am kommenden Dienstag auf dem Programm steht.