Vom Winde verweht Nach dritter Absage: Vier Rennen in 48 Stunden

14.2.2018

Das haben sich die Organisatoren anders vorgestellt: Mit der Absage des Frauen-Slaloms konnte bisher erst ein Rennen gefahren werden.
Das haben sich die Organisatoren anders vorgestellt: Mit der Absage des Frauen-Slaloms konnte bisher erst ein Rennen gefahren werden.
Bild: Keystone

Die alpinen Skirennfahrerinnen müssen sich weiter auf ihren ersten Olympia-Einsatz gedulden. Nach dem am Montag vorgesehenen Riesenslalom wird auch der für Mittwoch geplante Slalom verschoben.

Neuer Slalom-Termin ist der Freitag, an dem auch der Super-G der Männer in Jeongseon angesetzt ist. Innerhalb von 48 Stunden stehen damit vier Alpin-Rennen auf dem Programm. 


Das weitere Programm (Schweizer Zeit)

Abfahrt Männer: Donnerstag, 15.2. (3:30 Uhr)
Abfahrt Frauen: Mittwoch, 21.2. (3 Uhr)

Super-G Männer: Freitag, 16.2. (3 Uhr)
Super-G Frauen: Samstag, 17.2. (3 Uhr)

Riesenslalom Männer: Sonntag, 18.2. (2:15 und 5:45 Uhr)
Riesenslalom Frauen: Donnerstag, 15.2. (2 Uhr und 5:45 Uhr)

Slalom Männer: Donnerstag, 22.2. (2:15 und 5:45 Uhr)
Slalom Frauen: Freitag, 16.2. (2 Uhr und 5:15 Uhr)

Kombination Frauen: Freitag, 23.2. (3 und 6:30 Uhr)

Mixed Team: Samstag, 24.2. (3 Uhr)


Abermals ist es der Wind, der den Kalender durcheinander wirbelt. An ein reguläres Rennen war auch im Mittwoch nicht zu denken. Nach einigem Zuwarten erfolgte die dritte Absage nach der Männer-Abfahrt und dem Frauen-Riesenslalom. Einzig die Kombination der Männer konnte bis Mittwoch über die Bühne gebracht werden.

Prognosen: Der Wind soll am Donnerstag endlich nachlassen

Wendy Holdener erhält damit vor dem Start in ihrer Paradedisziplin doch noch die Gelegenheit für ein Herantasten im Riesenslalom. Dieser war wie die Abfahrt der Männer auf Donnerstag verschoben worden.

Durch die erneute Verschiebung entstand ein zweiter Engpass. Auch am ursprünglich rennfreien Freitag sind nun zwei Wettkämpfe geplant. Bedroht sind derzeit noch keine Rennen; noch bleibe den Alpinen genügend Raum, erklärte IOC-Sprecher Mark Adams. Anders als im Weltcup muss die FIS bei der Terminierung die Interessen weiterer Player berücksichtigen, allen voran des IOC, was die Sache erschwert. Der FIS zufolge geniessen die Abfahrten oberste Priorität.

«Da für die nächsten Tage eine Wetterbesserung angesagt ist, und wir noch den Freitag als Ersatztermin nutzen können, wollten wir auf keinen Fall das Rennen mit aller Gewalt durchdrücken», erklärte Frauen-Rennchef Atle Skaardal.

Eine Herausforderung ist die Logistik. Weil es nur eine Abfahrtsstrecke gibt und die Wettkampfstätten der technischen und der Speed-Disziplinen in einiger Entfernung voneinander liegen, mussten die Teams von der ursprünglichen Planung abrücken, dass die Geschlechter am Donnerstag ihre Lager zwischen Yongpyong und Jeongseon tauschen.

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