Natalie Maag setzt sich vor der WM der Schlittler in Sotschi keine konkreten Ziele. «Ich will einfach saubere Läufe zeigen», sagt die 22-jährige Zürcher Oberländerin.
Natalie Maag machte als jüngste Athletin der erweiterten Weltspitze in diesem Winter weitere Fortschritte. Sie erreichte im Dezember in Lake Placid als Sechste und Siebte ihre Karriere-Bestresultate im Weltcup, machte anschliessend eine kleine Baisse durch und zeigte in den letzten Wochen mit den Plätzen 7 (in Sigulda) und 8 (in Oberhof) wieder klar aufsteigende Tendenz. «Im Grossen und Ganzen bin ich recht zufrieden», erklärte die 22-Jährige aus Wernetshausen vor der WM in Russland gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Maag bestreitet ihre zweite WM und will sich nicht unter Druck setzen. «Ich setze mir keine konkreten Ziele», sagt sie. «Ich will einfach saubere Läufe zeigen.» Die Olympiabahn von 2014 ist noch fast Neuland für die junge Zürcherin. Ihre einzigen Erfahrungswerte stammen aus dem letzten Jahr, als sie im Weltcup Neunte (Sprint) und 13. war. «Aber da sind auch alle anderen sehr fehlerhaft gefahren», meint sie lachend.
Erstes (Minimal-)Ziel Maags ist am Freitag die Qualifikation für den Sprint, an dem nur 15 Frauen teilnehmen können. Am Samstag folgt der klassische Einer-Wettbewerb mit zwei Läufen. Zumindest die Verbesserung ihrer Platzierung vom WM-Debüt im letzten Jahr (18.) sollte im aktuell eisig-kalten Süden Russlands ein Leichtes sein.