Langlauf Wegen 0,09 Sekunden: Schweizerinnen verpassen Sieg hauchdünn

SDA

12.1.2020 - 14:15

Die Schweizer Langläuferinnen Laurien van der Graaff/Nadine Fähndrich verpassen beim Weltcup in Dresden den Sieg im Teamsprint um nur gerade eine Zehntelsekunde.

Fähndrich musste sich im Schlussspurt der Schwedin Linn Svahn erst auf dem Zielstrich geschlagen geben. Es der zweite Podestplatz von Fähndrich und Van der Graaff – und eines Schweizer Teams überhaupt – in dieser Disziplin nach dem 3. Platz kurz vor Weihnachten in Planica.

Die 24-jährige Luzernerin und die acht Jahre ältere Davoserin liefen während des gesamten Rennens über zwölf Runden am Ufer der Elbe in den vordersten Positionen. Van der Graaff übergab als Zweite für die letzte Ablösung an Fähndrich – und diese lieferte den favorisierten Schwedinnen, die im Teamsprint seit fast drei Jahren ungeschlagen sind, einen Kampf auf Biegen und Brechen.

Seite an Seite sprinteten die erst 20-jährige Linn Svahn und Fähndrich um den Sieg. Die Schwedin, die Mitte Dezember in Davos und am Samstag in Dresden ihre ersten Einzel-Weltcupsiege gefeiert hatte, schob am Ende ihre Schuhspitze um einen Hauch schneller über die Ziellinie.

Bei den Männern belegte das Schweizer Team Erwan Käser/Roman Schaad, das den Final als Zehnte und letzte gerade noch erreicht hatte, den 9. Platz. Den Sieg holte sich Frankreich mit dem samstäglichen Sprintsieger Lucas Chanavat und Renaud Jay. Norwegen verpasste das Podest bei den Frauen wie bei den Männern.

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