Super-G in Aspen Tagessieg und kleine Kugel – doppelter Erfolg für Odermatt

Marco Odermatt erringt im Super-G in Aspen, Colorado, einen Doppelsieg. Er gewinnt des Rennen und damit auch vorzeitig die Disziplinen-Wertung.

Odermatt siegte mit fünf Hundertsteln Vorsprung vor dem Deutschen Andreas Sander, der es im Weltcup zum ersten Mal unter die ersten drei schaffte, und 34 Hundertstel vor Aleksander Kilde. Der Norweger hätte Odermatt als Einziger den Gewinn der Super-G-Kugel noch streitig machen können.

Im siebten Weltcup-Super-G des Winters errang Odermatt seinen fünften Sieg, dazu kommen ein 2. und ein 3. Platz. Nur einmal verpasste er in der laufenden Saison in dieser Disziplin das Podium. An der WM in Courchevel hatte er sich mit dem 4. Rang begnügen müssen.

Starkes Schweizer Teamergebnis

Die Schweizer Super-G-Fahrer überzeugten auch als Team. Loïc Meillard erzielte mit Rang 5 sein zweitbestes Ergebnis in einem Weltcup-Super-G, und Justin Murisier bestätigte mit Platz 8 seine Fortschritte in dieser Disziplin ein weiteres Mal. Gino Caviezel und Niels Hintermann folgen auf den Plätzen 14 und 17. Gilles Roulin belegte Rang 22 und war damit war damit zwei Plätze vor Stefan Rogentin klassiert. Der Bündner tut sich seit Rang 2 im Super-G in Wengen unerwartet schwer.

Neben Odermatt werden auch Rogentin, Murisier, Caviezel und Meillard im Super-G beim Saisonfinale in Soldeu in Andorra dabei sein.

Für eine Überraschung sorgte Nico Gauer. Der Liechtensteiner fuhr mit der Startnummer 53 auf Platz 6 vor und sicherte sich damit seine ersten Weltcup-Punkte überhaupt.

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Startnummer 30

🇨🇭 Hintermann mit starker Fahrt

Er startet fulminant und stellt einen neuen Topspeed auf. Danach verliert er aber Zeit und reiht sich ausserhalb der Top 10 ein. Zwischenrang 13 reicht nicht für die Teilnahme am Saisonfinale in Soldeu.

Startnummer 29

Clarey fliegt in die Netze

Der routinierte Franzose rutscht weg und landet in den Fangnetzen. Er steht schon wieder und fährt selbständig ins Ziel.

Startnummer 28

Marsaglia fährt in die Top 15

Der Italiener zeigt eine gute Fahrt und reiht sich mit einem Rückstand von 1,21 auf Zwischenrang 14 ein.

Startnummer 27

Bosca fällt zurück

Viele Fahrer sind sehr eng beieinander klassiert und somit reicht es dem Italiener mit einem Rückstand von 1,42 Sekunden nur für Zwischenrang 18.

Startnummer 26

Cater scheidet aus

Und ein weiterer Athlet kann das Rennen nicht beenden. An einer Schlüsselstelle verpasst er ein Tor und somit ist sein Arbeitstag heute vorzeitig beendet.

Startnummer 25

Ploier chancenlos

Dem Österreicher unterlaufen Fehler und verliert somit bis zur zweiten Zwischenzeit viel Zeit. Im Ziel fehlen ihm 1,90 Sekunden.

Startnummer 24

Giezendanner deutlich geschlagen

Er büsst bis ins Ziel fast 2 Sekunden ein und muss sich zurzeit mit Zwischenrang 18 begnügen.

Startnummer 23

Innerhofer mit grossem Rückstand

Er startet schneller als Odermatt, verliert aber danach im Steilhang viel Zeit. Mit einem Rückstand von 1,29 Sekunden setzt er sich auf Zwischenrang 16.

Startnummer 22

Baumann fährt auf Zwischenrang 11

Er kämpft noch um einen Platzt für das Saisonfinale in Soldeu. Er greift an und kann den Rückstand bis ins Ziel unter einer Sekunde halten. Baumann findet sich auf Zwischenrang 11 wieder und zittert nun um die Qualifikation für das letzte Rennen dieser Saison.

Startnummer 21

Ferstl am Ende des Klassements

Er verliert im Steilhang zu viel Zeit und übernimmt die rote Laterne von Rogentin.

Startnummer 20

Sejersted scheidet auch heute aus

Der Pechvogel der letzten beiden Tage scheidet nach der ersten Zwischenzeit aus. Somit reist er ohne Punkte aus Aspen wieder ab.

Startnummer 19

Auch Cochran-Siegle deutlich geschlagen

Er verliert bis ins Ziel 1,16 Sekunden und reiht sich hinter Caviezel auf Zwischenrang 12 ein.

Startnummer 18

🇨🇭 Caviezel fällt zurück

Er zeigt eine anständige Fahrt, kommt aber nicht seine beste Leistung abrufen. Er muss sich vorerst mit dem elften Zwischenrang begnügen.

Startnummer 17

Casse deutlich geschlagen

Der Italiener kann nicht mit den Besten mithalten und verliert kontinuierlich Zeit. Im Ziel summiert sich der Rückstand auf über eine Sekunde. Das bedeutet Zwischenrang 11.

Startnummer 16

Allegre mit guter Fahrt – Zwischenrang 8

Er hält bis zur zweiten Zwischenzeit mit Odermatt mit. Danach verliert er ebenfalls viel Zeit und findet sich im Ziel auf Zwischenrang 8 wieder.

Startnummer 15

Kriechmayr auf Zwischenrang 6

Der konstante Österreicher kann nur im oberen Streckenabschnitt mit Odermatt mithalten. Unten verliert er zu viel Zeit und setzt sich hinter Meillard auf Zwischenrang 6.

Startnummer 14

🇨🇭 Rogentin mit grossem Rückstand

Er verliert kontinuierlich Zeit und kann nicht mit den besten Zeiten mithalten. Er muss sich deutlich geschlagen geben und setzt sich ans Ende des Klassements.

Startnummer 13

Haaser ebenfalls out

Der dritte Athlet scheidet hintereinander aus. Er verliert die Kontrolle und kann sich knapp auf den Beinen halten. Das Rennen ist für den Österreicher somit beendet.

Startnummer 12

Auch Paris scheidet aus

Er schafft es nicht bis zur ersten Zwischenzeit, ehe er ein Tor verpasst und ausscheidet.

Startnummer 11

Hemetsberger verpasst Tor

Der Österreicher kann das Rennen nicht beenden, weil er ein Tor verpasst.

Startnummer 10

Kilde scheitert an der Bestzeit – Odermatt gewinnt die Kugel 

Er fährt bis zur ersten Zwischenzeit bereits 48 Hundertstel heraus. In den technischen Passagen verliert er dann aber Zeit und es zeichnet sich ein packendes Rennen ab. Im Ziel verliert er 34 Hundertstel und muss sich mit dem dritten Zwischenrang begnügen. Somit gewinnt Odermatt die kleine Kristallkugel.

Startnummer 9

Pinturault ebenfalls geschlagen

Bis zur zweiten Zwischenzeit liegt er noch vor Odermatt. Danach findet er nicht die beste Linie und verliert im Ziel 81 Hundertstel.

Startnummer 8

Crawford fällt deutlich zurück

Auch er ist nach dem Start schneller als der Schweizer, ehe er den Vorsprung wieder verliert. Seine Fahrt ist nicht optimal und somit muss er sich mit Zwischenrang 6 begnügen.

Startnummer 7

Sander scheitert knapp

Er startet schneller und kann lange mit Odermatt mithalten. Dem Deutschen fehlen im Ziel nur knappe 5 Hundertstel auf die Bestzeit.

Startnummer 6

🇨🇭 Odermatt liefert und übernimmt die Führung

Die kleine Kristallkugel liegt bereit für Odermatt. Er zeigt eine gewohnt starke Fahrt und der Vorsprung wächst kontinuierlich an. Im Ziel nimmt er dem Österreicher 47 Hundertstel ab und setzt sich an die Spitze des Klassements

Startnummer 5

Babinsky noch etwas schneller als Meillard

Er verliert am Start etwas Zeit, dreht dann aber auf und überrascht mit einer starken Fahrt im Steilhang. Er übernimmt die Führung von Meillard um knappe 4 Hundertstel.

Startnummer 4

🇨🇭 Meillard mit der neuen Bestzeit

Er startet schneller als sein Teamkollege und kann im technischen Steilhang nochmals aufdrehen. Er rettet 24 Hundertstel ins Ziel und übernimmt somit die Führung in diesem Rennen.

Startnummer 3

Schwarz scheidet aus

Der österreichische Alleskönner handelt sich wegen eines groben Fehlers im Steilhang einen grossen Rückstand ein, ehe er stürzt und ausscheidet. Er steht sogleich wieder auf und gibt erste Entwarnung.

Startnummer 2

🇨🇭 Murisier toppt die Zeit von Read

Er startet schneller und fährt sogleich einen Vorsprung heraus. Auch im unteren Streckenabschnitt leuchtet die Zeit grün auf und er übernimmt somit mit einem Vorsprung von 48 Hundertstel die Führung.

Startnummer 1

Read eröffnet den Super-G

Auf der von seinem Trainer gesteckten Kurs wagt sich der Kanadier als erster auf die Strecke. Er zeigt eine solide Fahrt und setzt eine erste Richtzeit von 1:08.03.

🇨🇭 So starten die Schweizer

Sieben Schweizer sind am Start

• 2 – Justin Murisier
• 4 – Loïc Meillard
• 6 – Marco Odermatt
• 14 – Stefan Rogentin
• 18 – Gino Caviezel
• 30 – Niels Hintermann
• 33 – Gilles Roulin

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Die Startliste (Top 30)

Hallo ...

und herzlich willkommen zum Super-G in Aspen. Es ist das zweitletzte Rennen in dieser Disziplin in diesem Winter. So könnte Marco Odermatt den Sieg in der Disziplinenwertung schon heute klarmachen. Sein Vorsprung auf Aleksander Aamodt Kilde beträgt im Super-G-Weltcup 148 Punkte. Der 3. Platz würde dem Nidwaldner also bereits reichen, um sich die kleine Kugel zu sichern. Selbstverständlich geht der Top-Favorit aber auch heute voll auf Sieg.

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