Ski alpin Weirather kritisiert FIS-Rennkalender: «Das ist nicht fair»

jar

12.3.2019

Tina Weirather ärgert sich gewaltig über die Renn-Einteilung der FIS. Die Super-G-Spezialistin wünscht sich ein faireres Saison-Programm.

«Es waren nur fünf Rennen im Super-G. Im Gegensatz zu zwölf Slaloms ... Das ist nicht ganz fair, finde ich», sagt Weirather beim Weltcup-FInal in Andorra im «SRF»-Interview. Die Saison sei für sie persönlich so sehr kurz gewesen – bis zu den abschliessenden Rennen in Soldeu hat die Liechtensteinerin nur 13 Rennen bestritten.

«Ich glaube, dass es einige Athletinnen gibt, die mit dem FIS-Kalender nicht zufrieden sind. Aber es passiert trotzdem nichts», so Weirather, die 2017 und 2018 die kleine Kristallkugel im Super-G gewinnen konnte. Selber könne sie da nicht viel unternehmen. «Ich brauche meine Energie auf der Piste und kann mich da nicht herumstreiten», sagt Weirather und wiederholt: «Aber wenn man die Disziplinen vergleicht: Fünf gegen zwölf – nicht ganz fair.»

Durch die wenigen Speed-Rennen haben die Technicher natürlich grössere Chancen auf den Sieg im Gesamtweltcup. Tina Weirather kämpft im letzten Super-G der Saison am Donnerstag noch um die kleine Kristallkugel. Aktuell liegt sie mit 32 Punkten Rückstand auf Mikaela Shiffrin auf Rang 2. 

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