Nach der zweiten Babypause wieder auf den Sport fokussiert: Selina Gasparin
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Immer wieder für Exploits gut, will nun aber noch konstanter werden: Lena Häcki
Bild: KEYSTONE/APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
Komplettiert die Schweizer Mixed-Staffel: Jeremy Finello
Bild: KEYSTONE/AP/KERSTIN JOENSSON
Hofft, mit neuem Lauf noch stärker zu sein: Benjamin Weger
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Vertreten die Schweiz in der Single-Mixed-Staffel: Aita Gasparin...
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
und Mario Dolder
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Nach der zweiten Babypause wieder auf den Sport fokussiert: Selina Gasparin
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Immer wieder für Exploits gut, will nun aber noch konstanter werden: Lena Häcki
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Komplettiert die Schweizer Mixed-Staffel: Jeremy Finello
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Hofft, mit neuem Lauf noch stärker zu sein: Benjamin Weger
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Vertreten die Schweiz in der Single-Mixed-Staffel: Aita Gasparin...
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und Mario Dolder
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Benjamin Weger will in dieser Saison die Konstanz des letzten Winters bestätigen, aber auch Glanzpunkte setzen. Bei den Frauen ist die Konkurrenz dank der Rückkehr von Selina Gasparin wieder grösser.
Die Biathleten starten gleich von null auf hundert in die neue Saison. Innerhalb von neun Tagen stehen im letztjährigen WM-Ort Östersund acht Wettkämpfe im Programm. Im letzten Jahr brillierte die Schweizer Mixed-Staffel mit einem 2. Platz. Nun dürften die Schweizer Biathleten dank der Rückkehr von Selina Gasparin, der Olympia-Zweiten von 2014 in Sotschi, eher noch stärker einzustufen sein.
Gasparin war bereits im März, nur fünf Monate nach der Geburt ihres zweiten Kindes, an der WM wieder im Einsatz und zeigte mit einem 9. Rang im Einzelwettkampf ihr noch immer grosses Potenzial auf. Die 35-jährige Engadinerin gibt zu, dass die Doppelbelastung nicht einfach zu handhaben ist. Der Ehrgeiz in der Loipe und am Schiessstand ist aber ungebrochen.
Dafür sorgte nicht zuletzt die neue Frauen-Cheftrainerin Sandra Flunger. Die Österreicherin legte den Fokus vor allem auf das Schiessen. «Das kannte ich so nicht», erzählte Gasparin vor dem Saisonstart. «Früher haben wir, salopp ausgedrückt, einfach ein bisschen rumgeballert. Ohne richtigen Fokus.» Sie hat denn auch die Waffe etwas modifiziert. Zusätzliches Gewicht soll mehr Stabilität verschaffen.
Dank der Rückkehr von Gasparin und Irene Cadurisch, die fast die ganze letzte Saison wegen einer Halluxoperation verpasste, ist das Frauenteam deutlich breiter aufgestellt. Auch Lena Häcki spricht von einer optimalen Vorbereitung und will vor allem konstanter werden. Zwischen Platz 5 und 88 war bei der 24-jährigen Engelbergerin alles drin.
Weger mit dem Podestplatz im Visier
Benjamin Weger nahm nicht nur kleinere Anpassungen an seinem Gewehr vor, sondern schaffte sich gleich einen neuen, schwereren Lauf an. Er erhofft sich damit eine bessere Balance. Der 30-jährige Oberwalliser zählt sich zurecht zur Weltklasse, wie neun Platzierungen in den Top Ten beweisen. Was fehlt, ist ein Podestplatz. Ein solcher gelang Weger letztmals vor knapp acht Jahren.
Weger legt aber mehr Wert auf die Konstanz. Er weiss: «Wenn alles zusammenstimmt, bin ich immer für einen Podestplatz gut.» Am liebsten natürlich an der WM Mitte Februar im Südtirol. Alle Schweizer freuen sich auf den Grossanlass im Hochtal von Antholz, das sie so sehr an die Heimat im Goms oder im Engadin erinnert.
Zunächst steht aber am Samstag der Weltcupauftakt im weniger geliebten Östersund mit den beiden Mixed-Staffeln an. Im Single-Mixed-Format treten pro Nation abwechselnd je eine Frau (6 km) und ein Mann (7,5 km) mit je vier Schiesseinlagen an, für die Schweiz Aita Gasparin und Mario Dolder. Im Anschluss folgt die eigentliche Mixed-Staffel mit je zwei Frauen (2x6 km) und Männern (2x7,5 km). Die Schweiz tritt mit der stärkstmöglichen Aufstellung, Selina Gasparin, Lena Häcki, Benjamin Weger und Jeremy Finello, an. Der Start der beiden Staffeln folgt kurz aufeinander, damit ein Doppelstart in beiden Disziplinen ausgeschlossen ist.
