Schweizer Tag in Chamonix: Der entfesselte Sandro Simonet fährt im zweiten Slalom-Lauf vom 30. Rang aufs Podest, Ramon Zenhäusern wird hinter Henrik Kristoffersen Zweiter. Luca Aerni fällt in der Entscheidung derweil zurück.
Zwei Schweizer waren im zweiten, von grossen Umstürzen geprägten Weltcup-Slalom in Chamonix die grossen Gewinner. Ramon Zenhäusern und der überraschende Sandro Simonet wurden hinter dem Norweger Henrik Kristoffersen Zweiter und Dritter.
Zenhäusern hatte nach dem ersten Durchgang an 11. Stelle gelegen, am Ende hatte er sein Resultat vom Vortag wiederholt. Die verrückteste Geschichte in einem verrückten Rennen schrieb aber Simonet, ähnlich wie Luca Aerni am Samstag. Der Bündner hatte sich als Letzter fürs Finale qualifiziert, machte in der Entscheidung 27 Plätze gut und schaffte es erstmals im Weltcup aufs Podest.
Luca Aerni, als Vierter der bestklassierte Schweizer im ersten Lauf, fiel auf der arg ramponierten Piste auf den 17. Platz zurück. Daniel Yule setzte die Serie von enttäuschenden Resultaten mit dem 18. Rang fort. Marc Rochat rutschte wie tags zuvor nach einer starken Leistung im Schlussklassement zurück. Dem Waadtländer blieb der 21. Platz.