Das Hahnenkamm-Rennen auf der Streif gilt als das gefährlichste der Welt. Und es ist auch hochemotional. Im Starthaus ist die Angst selbst bei Spitzenfahrern gross, im Ziel die Erleichterung dann spürbar.
Sprüche über die gefährliche Kitzbühel-Abfahrt sind spätestens seit den schweren Stürzen von Daniel Albrecht (2009) und Hans Grugger (2011) eigentlich nicht mehr angebracht. Einige Skirennfahrer mussten aber was loswerden – es ist wohl ihre Art, mit der Angst umzugehen.
Hier sind die besten Streif-Sprüche:
«Als ich das erste Mal hier am Start stand, überlegte ich mir ernsthaft, mit der Gondel wieder ins Tal zu fahren. Ich hatte die Hosen voll.»
Streif-Rekordsieger (5 Siege in der Abfahrt)
«Der Physiotherapeut klopft dir auf den Hintern und schreit: ‹Super-Piste, Vollgas!› Und du denkst dir: ‹Halt die Fr***e, du musst ja nicht runterfahren.›»
Super-G-Sieger in Kitzbühel 2008
«Am Start habe ich in die Hosen gesch***en. Und im Ziel habe ich ein Gefühl gehabt wie beim Orgasmus.»
Streif-Sieger 2014
«Wer sich von den Neulingen getraut, am Start drei Mal mit den Stöcken anzugeben, dem zahle ich ein Bier.»
Streif-Sieger 1989
«Ich hatte durchaus Gefühle der Todesangst.»
Streif-Sieger 2002 und 2004
«Diese Strecke ist eigentlich nichts für Familienväter.»
Streif-Sieger 2006
«Als Junior sagte ich: ‹Da will ich einmal runterfahren›. Dann war ich das erste Mal im Starthaus, hatte die Hosen voll und einfach nur Angst.»
«Noch einmal auf der Streif fahren? Ich habe doch keinen Vogel.»
vierfacher Streif-Sieger
«Das Beste an meinen Kitzbühel-Wochenende ist, dass ich noch am Leben bin.»
Slalom-Spezialist auf Abwegen
«Bis zum Hausberg ist es ganz gut, dann musst du halt die Eier rausnehmen.»
Streif-Sieger 2013, 2017 und 2019
«Bei Olympia kann es auch einen Zufallssieger geben, auf der Streif gewinnen immer die Besten.»
(konnte die Streif-Abfahrt nie gewinnen)