Verletzungsschock in St. Moritz Österreichische Topfavoritin erleidet Schien- und Wadenbeinbruch

Tobias Benz

8.12.2023

Sehr bitter: Für Nina Ortlieb ist die Saison bereits gelaufen.
Sehr bitter: Für Nina Ortlieb ist die Saison bereits gelaufen.
Bild: Imago/NTB

Noch vor dem Start der Frauen am Freitag verletzt sich die Österreicherin Nina Ortlieb in St. Moritz schwer und muss mit einem Schien- und Wadenbeinbruch ins Spital geflogen werden. 

Tobias Benz

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  • In St. Moritz kam es am Freitag zu einem schweren Unfall beim Einfahren.
  • Die Österreicherin Nina Ortlieb zog sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu und soll noch am Freitagabend operiert werden.
  • Die 27-Jährige hat in ihrer Karriere bereits 19 Operationen hinter sich.

Der Super-G der Frauen in St. Moritz wird am Freitag von einem schweren Unfall beim Einfahren überschattet. Noch vor Beginn des Rennens stürzt die Vorarlbergerin Nina Ortlieb so schwer, dass sie mit dem Helikopter ins Spital nach Schruns (Österreich) geflogen werden muss.

Nach einer ersten Abklärung deutete alles auf einen Schien- und Wadenbeinbruch im rechten Unterschenkel hin. Dies wird am frühen Freitagabend vom Verband bestätigt. Die Vorarlbergerin wurde gemäss Mitteilung des ÖSV mit dem Helikopter in ein Spital in Schruns geflogen, wo sie noch am Freitagabend operiert werden soll. Damit dürfte die Saison der 27-Jährigen gelaufen sein.

Ränge 1 und 3 in den Trainings

Besonders bitter: Ortlieb galt vor dem Rennen in St. Moritz als eine der Topfavoritinnen des österreichischen Teams. In den beiden Trainings war sie auf die Ränge drei und eins gefahren.

In Comebacks kennt sich die Österreicherin aus. Sie hat in ihrer vom Verletzungspech gezeichneten Karriere bereits 19 Operationen hinter sich. 2021 verletzte sie sich schon einmal schwer in der Schweiz, damals im Abfahrtstraining in Crans-Montana. Das hielt sie aber nicht davon ab, an der Ski-WM 2023 in Frankreich die Silbermedaille in der Abfahrt zu gewinnen.

Den Super-G in St. Moritz gewinnt später Sofia Goggia. Lara Gut-Behrami wird als beste Schweizerin Dritte.

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