Ende November stürzt Broderick Thompson im Training auf der «Birds of Prey» in Beaver Creek schwer. Ärzte berichten, dass der Kanadier nur knapp dem Tod entkommen sei. Nun richtet sich der 30-Jährige mit emotionalen Worten an seine Fans.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Im November 2023 stürzt Speed-Spezialist Broderick Thompson im Abfahrtstraining schwer und schwebt gar in Lebensgefahr.
- Nun hat sich der Kanadier via Instagram erstmals nach seinem Sturz zu Wort gemeldet.
- Thompson bedankt sich beim «lebensrettenden Helm» und all den Menschen, die ihn unterstützt haben.
- Sein voller Fokus gilt der Regeneration, für die nötige Zeit nehmen will. Comebackpläne scheint es derzeit keine zu geben, zumindest verliert er darüber kein Wort.
In der letzten Saison mussten viele Ski-Cracks die Saison vorzeitig beenden, so auch Broderick Thompson. Im November gerät der Speed-Spezialist im zweiten Abfahrtstraining in Beaver Creek beim «Golden Eagle Jump» gewaltig in Schräglage und zieht sich bei seinem Sturz schwerste Verletzungen zu. Thompson bricht sich mehrere Rippen und Wirbel sowie die Schulterblätter.
Vor allem aber wird er mit Verdacht auf Blutgerinsel im Gehirn ins Spital in Denver geflogen und dort ins künstliche Koma versetzt – es muss mit dem Schlimmsten gerechnet werden. Ein paar Tage später gibt es Entwarnung, Thompson sei über dem Berg und wieder ansprechbar.
Danach bleibt es lange still um den Kanadier, doch nun meldet er sich rund ein halbes Jahr nach dem schrecklichen Unfall via Instagram zu Wort und bedankt sich bei seinem «lebensrettenden Helm» und all den Menschen, die ihn in der schweren Zeit unterstützen. «Da ich von einer Reihe wahrer Helden aus der Welt der Medizin und des Skisports gerettet wurde und mit ihnen zusammengearbeitet habe, bin ich dankbar für jeden und alles, was mir ermöglicht hat, hier zu sein, und was mir auch weiterhin hilft, dies zu überstehen.»
Thompson, der sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zuzog, schreibt in seiner Meldung, dass er sich nicht mehr an die ersten Wochen nach dem schlimmen Sturz erinnern könne. «Es war nicht nur eine Herausforderung für mich, sondern auch für die Menschen in meinem Leben.»
Ob er je wieder Wettkämpfe bestreiten wird, bleibt ungewiss. Sein voller Fokus liegt auf der Regeneration. Er werde seinen Weg weitergehen und «mir, meinem Körper und vor allem meinem Gehirn die nötige Aufmerksamkeit, Geduld und Zeit geben, die es braucht, um zu heilen».
Seinen Post, in dem er auch mehrere Bilder von seinem Weg zurück ins Leben teilt, beendet er mit den Worten: «Ein Lächeln ist zwar nicht immer leicht zu finden, aber wenn man offen dafür ist, kann man eine schwierige Zeit besser überstehen.»