Der FC Luzern verbucht in der Saison 2021/22 ein Minus von 3,2 Millionen Franken. Vor der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG setzen die Fans mit einem Aufmarsch ein Zeichen.
Dank der Rückkehr der Fans in der Rückrunde sowie dank eines Transfer-Überschusses von 2,4 Millionen Franken und zusätzlichen Einnahmen aus dem ausverkauften Länderspiel der Schweiz gegen Bulgarien im November 2021 fiel der Verlust weniger als halb so hoch aus wie zunächst befürchtet.
Geprägt war die GV in der Swissporarena von einem Fan-Aufmarsch im Vorfeld, mit dem die FCL-Anhänger ein Zeichen gegen die Pläne von Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg setzten. Alpstaeg beabsichtigt, an der noch bevorstehenden ausserordentlichen Generalversammlung der FCL Holding AG im Alleingang den kompletten Verwaltungsrat abwählen zu lassen – zum Unmut des Klubs und dessen Supportern und entgegen der jüngsten sportlichen Entwicklung.
Die zunächst ebenfalls am Donnerstagabend angesetzte ausserordentliche GV der Holding war am Vortag kurzfristig verschoben worden. Das neue Datum steht noch nicht fest.