GV in Luzern 3,2 Millionen Franken Verlust und ein Fan-Aufmarsch beim FCL

jos, sda

3.11.2022 - 21:34

FCL-Präsident Stefan Wolf spricht an der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern.
FCL-Präsident Stefan Wolf spricht an der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern.
Keystone

Der FC Luzern verbucht in der Saison 2021/22 ein Minus von 3,2 Millionen Franken. Vor der ordentlichen Generalversammlung der FC Luzern-Innerschweiz AG setzen die Fans mit einem Aufmarsch ein Zeichen.

Keystone-SDA, jos, sda

Dank der Rückkehr der Fans in der Rückrunde sowie dank eines Transfer-Überschusses von 2,4 Millionen Franken und zusätzlichen Einnahmen aus dem ausverkauften Länderspiel der Schweiz gegen Bulgarien im November 2021 fiel der Verlust weniger als halb so hoch aus wie zunächst befürchtet.

Geprägt war die GV in der Swissporarena von einem Fan-Aufmarsch im Vorfeld, mit dem die FCL-Anhänger ein Zeichen gegen die Pläne von Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg setzten. Alpstaeg beabsichtigt, an der noch bevorstehenden ausserordentlichen Generalversammlung der FCL Holding AG im Alleingang den kompletten Verwaltungsrat abwählen zu lassen – zum Unmut des Klubs und dessen Supportern und entgegen der jüngsten sportlichen Entwicklung.

Klare Botschaft vor der Swissporarena: Der mächtige Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg ist bei den Anhängern des FC Luzern nicht mehr erwünscht
Klare Botschaft vor der Swissporarena: Der mächtige Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg ist bei den Anhängern des FC Luzern nicht mehr erwünscht
Keystone

Die zunächst ebenfalls am Donnerstagabend angesetzte ausserordentliche GV der Holding war am Vortag kurzfristig verschoben worden. Das neue Datum steht noch nicht fest.