GC-Profi Dominik Schmid hat sein erstes Nati-Aufgebot erhalten. Nach dem Sieg in Sion spricht der 25-Jährige über seinen Traum, der in Erfüllung geht.
Murat Yakin sorgte für eine Überraschung, als er am Donnerstag das Nati-Aufgebot für die ersten Spiele der EM-Qualifikation bekannt gab. Erstmals mit dabei sein wird Dominik Schmid. Der Linksfuss ist für die Position des Linksverteidigers vorgesehen und wird zum ersten GC-Profi in der Nati seit Shani Tarashaj im Jahr 2016.
Wie viel ihm das Aufgebot bedeutet, sagt Schmid im Interview mit blue Sport nach dem 2:1-Sieg der Hoppers am Samstagabend in Sion. «Ich konnte es zuerst gar nicht glauben. Ich war gerade in einer Klinik bei einer ärztlichen Untersuchung von GC und bekam diesen überraschenden Anruf. Ich habe überall gezittert, es war ein mega schönes Gefühl – auch weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe», so der frühere FCB-Junior.
Als er auf seinem Handy die unbekannte Nummer sah, dachte er im ersten Moment an einen nervigen Werbeanruf. «Aber ich habe abgenommen und dann war Herr Yakin in der Leitung. Ich habe mich natürlich mega gefreut und stand unter Schock», erzählt Schmid. Als Erstes habe er dann seinen Vater angerufen. «Er hat noch weniger damit gerechnet als ich und sagte, ich soll lieber noch einmal nachfragen, ob ich nicht einfach auf Pikett bin.»
Schmid strahlt regelrecht, als er über seine Nomination spricht. «Es freuen sich alle für mich, ich bin mega glücklich», sagt er. «Es ist ein Kindheitstraum, der in Erfüllung geht. Ich bin in einem guten Alter und freue mich einfach mega auf nächste Woche. Ich versuche mich zu beweisen und möchte so viel wie möglich lernen von diesen tollen Spielern.»
Am Montag folgt der Nati-Zusammenzug. Die Schweiz startet dann am Samstag in Serbien gegen Weissrussland in die Kampagne zur EM 2024. Am Dienstag in einer Woche trifft die Nati in Genf auf Israel.