Am Samstag empfängt der FC Basel den FC Zürich zum Klassiker der Super League. FCB-Legende Mario Cantaluppi macht im Vorfeld der Begegnung klar, was er von der aktuellen Trainerlösung bei den Zürchern hält.
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- Am Samstag um 20.30 Uhr steigt im St.Jakob-Park der Super-League-Klassiker zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich. blue Sport zeigt die Partie live.
- Im Fussball-Talk Heimspiel macht Ex-Profi Mario Cantaluppi kein Geheimnis daraus, was er von der aktuellen Trainerlösung beim FC Zürich hält. Zugleich betont er aber: «Sie sollen es versuchen, jeder darf seinen eigenen Stil haben.»
Während sich der FC Zürich mitten im Kampf um die Top 6 befindet und im St. Jakob-Park am Samstag einen nächsten Schritt in Richtung Championship Group machen will, ist der Zug für den FC Basel womöglich bereits abgefahren.
Neun Punkte beträgt der Rückstand auf den rettenden sechsten Platz, nur noch fünf Spiele sind bis zur Finalrunde auszutragen. Der Vorsprung auf den Barrage-Platz, den GC zurzeit innehat, beträgt dagegen nur zwei Zähler. Und nach zuletzt drei sieglosen Liga-Partien dürften Fabio Celestini und seine Schützlinge ihren Blick eher nach hinten richten.
Sa 30.03. 20:10 - 23:10 ∙ blue Sport Live ∙ FC Basel 1893 - FC Zürich
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Cantaluppi: «Das lernt man in der Trainerausbildung»
Das gilt aber auch für den FCZ. Während das Spitzenduo YB und Servette bereit elf Punkte mehr auf dem Konto hat, ist die Reserve auf den Strich mit fünf Punkten vergleichsweise klein. Seit Bo Henriksen den Klub Mitte Februar in Richtung Bundesliga verlassen hat, fährt das Team unter den interimistischen Co-Cheftrainern Murat Ural und Umberto Romano aus sechs Pflichtspielen nur zwei Siege ein.
Das überrascht die FCB-Legende Mario Cantaluppi aber nicht. Im Fussball-Talk Heimspiel auf die ungewöhnliche Interimslösung angesprochen, wählt der 49-Jährige deutliche Worte. «Ich als Spieler würde sagen: ‹Ja, was läuft denn jetzt hier genau falsch?› Man lernt in der Trainerausbildung, dass es einen Chef und einen Assistenten geben muss. Diese Rollen müssen klar definiert werden. Einer ist der Chef», sagt Cantaluppi. «Meine persönliche Meinung: Das kann nicht klappen.»
Als Stichelei vor dem Klassiker ist das aber nicht zu verstehen. «Ich hoffe, dass sie es super machen», unterstreicht der 23-fache Internationale und führt aus: «Für mich ist das extrem schwierig. Aber sie sollen es versuchen, jeder darf seinen eigenen Stil haben. Ich habe es einfach so noch nie gehört.»