Zan Celar gehört zu den treffsichersten Stürmern in der Super League. Wie lange kann der FC Lugano noch auf die Dienste des Slowenen zählen? Wir haben bei Celar nachgefragt.
Er ist kein grosser Redner. Lieber lässt er Taten auf dem Platz sprechen. Und das gelingt Zan Celar zurzeit hervorragend. Er ist einer der grossen Überflieger in dieser Super-League-Saison und hat mit seinen Toren grossen Anteil daran, dass der FC Lugano auch in dieser Spielzeit um die europäischen Plätze spielt.
«Ich bin immer konzentriert und bereit, der Mannschaft zu helfen. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, aber es ist mir bewusst, dass ich noch Dinge verbessern muss. Für das bin ich bereit», sagt Celar im Interview mit blue Sport. Zwölf Tore hat der Slowene schon erzielt, nur das YB-Sturmduo Cedric Itten (14) und Jean-Pierre Nsame (13) hat noch häufiger getroffen.
Natürlich wäre es schön, am Ende der Saison der beste Torschütze der Liga zu sein, sagt der Angreifer. «Aber ich kämpfe nicht für mich allein, sondern vor allem für die Mannschaft. Jetzt kommen wichtige Spiele wie der Cup-Halbfinal (am 5. April auswärts gegen Servette, Anm. d. Red.). Wenn ich weiter mein Bestes gebe, kommen auch die guten Resultate für mich persönlich», so Celar.
Der Traum vom Top-Klub
Als Lugano-Profi wurde er auch zum Nationalspieler. Sieben Spiele hat der 24-Jährige für Slowenien bislang absolviert, zuletzt durfte er beim 2:1-Sieg in der EM-Qualifikation gegen Kasachstan 70 Minuten lang spielen.
Sein Vertrag im Tessin ist noch bis 2025 gültig. Knipst Celar weiter wie bisher, dürfte es für Lugano aber schwierig werden, den Torjäger im Sommer zu halten. Bevor er im Jahr 2021 ins Cornaredo kam, stand er bei der AS Roma unter Vertrag und kam für die Römer auch zu einem Einsatz in der Serie A.
Celar macht keinen Hehl daraus, dass er von der grossen Fussballbühne träumt und irgendwann wieder in einer Top-Liga spielen will: «Ich habe grosse Ziele und ein grosses Selbstvertrauen. Ich muss einfach weiter hart an mir arbeiten und Tore schiessen, dann werden sich die grossen Klubs, von denen ich träume, selbst bei mir melden.»