Twitter-Check Diese Super-League-Spieler werden am häufigsten beleidigt

pat

28.10.2022

Keystone

Um herauszufinden, welche Super-League-Spieler auf Twitter am meisten einstecken müssen, hat die Plattform «Wettfreunde» laut eigener Angabe 17'400 Tweets analysiert. Hier sind die Ergebnisse.

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Nicht ganz unerwartet landet Luzerns Torhüter Marius Müller auf Platz 1. Der Deutsche polterte im August nach einer Niederlage gegen St.Gallen, dass ihm das «schwule Weggedrehe» seiner Teamkollegen auf den Sack gehe.

Für die homophobe Aussage wurde er von der Swiss Football League (SFL) mit einem Verweis und einer Busse von 2000 Franken sanktioniert. Müllers öffentliche Entschuldigung und Einsicht wirkte sich strafmildernd aus. In den sozialen Medien hagelte es dennoch jede Menge Kritik. Mit einem Beleidigungsanteil von 10,7 Prozent führt Müller das Ranking an.

«Wettfreunde» erklärt das Vorgehen bei der Analyse

  • «Wir wollten es genau wissen und haben rund 17'400 Tweets hinsichtlich 74 negativ konnotierter Begriffe in Kombination mit den Namen von insgesamt 290 Profis der Super League analysiert. Die Anzahl an Beleidigungen wurde in das Verhältnis der Gesamtzahl an Tweets (mindestens 30 oder mehr) pro Person gesetzt.»

Das unrühmliche Podest komplettieren übrigens YB-Verteidiger Loris Benito und St.Gallens Matej Maglica. Überraschenderweise landen auf den Plätzen 9 und 10 zwei Spieler, die in dieser Saison gar nie für die 1. Mannschaft aufliefen.

Diese Profis werden im Netz am häufigsten beschimpft

  • Marius Müller (Luzern)
  • Loris Benito (Young Boys)
  • Matej Maglica (St.Gallen)
  • Nikola Boranijasevic (FC Zürich)
  • Jakub Kadak (Luzern)
  • Michael Lang (Basel)
  • Joël Schmied (Sion)
  • Marc Hornschuh (FC Zürich)
  • Pascal Hammer (Winterthur)
  • Michael Kempter (St.Gallen)

Wenn du dich noch tiefer in die Materie einarbeiten willst, dann findest du hier das komplette Ranking. Um eine exakte Wissenschaft handelt es bei der Analyse sicherlich nicht. Was aber keine Geiss wegschleckt: Auch hierzulande bleiben Fussballer nicht vor Verbalattacken verschont.