Hoher Besuch und ein emotionales Comeback im Letzigrund, eine Flugshow in Basel und drei herausragende Torjäger – hier kommt das Round-up zum zweiten Super-League-Spieltag.
Doppelt hält besser
St.Gallens Fabian Schubert kommt nach einem Jahr mit Anlaufschwierigkeiten immer besser in Fahrt. «Er hat ein bisschen gebraucht, bis er hier richtig angekommen ist», freut sich Trainer Peter Zeidler nach Schuberts Doppelpack gegen Aufsteiger Winterthur und verrät: «Vor allem überzeugt er durch sein Verhalten innerhalb der Mannschaft. Er ist sehr beliebt, weil er einfach ein Team-Player ist.»
Sein Schützling stellt das im Interview nach dem Spiel sogleich unter Beweis. «Heute war einfach wichtig, dass wir drei Punkte holen. Wer im Endeffekt die Tore macht, ist wirklich egal», so Schubert. «Ich bin zweimal super in Szene gespielt worden von meinen Mitspielern.»
Während Schubert im Kybunpark immerhin 40 Minuten für seine zwei Tore braucht, kann YBs Wilfried Kanga bereits in der 6. Minute seinen Doppelpack bejubeln. Der 24-Jährige sorgt so dafür, dass YB auch in der zweiten Partie der neuen Saison einen tadellosen Auftritt hinlegt und Sion im Tourbillon ohne Mühe mit 3:0 bezwingt.
Der dritte Doppeltorschütze im Bunde ist GCs Hayao Kawabe, der seinem Team mit zwei Toren einen Heimsieg über Lugano beschert. Das ist aber nicht die einzige erfreuliche GC-Nachricht zum Saisonauftakt.
Ein neuer Glücksbringer für GC?
Zum ersten Mal überhaupt lässt sich GC-Klubbesitzerin Jenny Wang am Sonntag im Letzigrund blicken und verfolgt den Auftritt der Mannschaft live vor Ort. Ob sie ihren Aufenthalt in der Schweiz nach der geglückten Premiere auf der Tribüne verlängert?
Das emotionale Pusic-Comeback
Falls ja, darf sich Wang auch auf die Leistungen von Petar Pusic freuen. Nachdem das GC-Eigengewächs vom Coronavirus über Monate ausser Gefecht gesetzt wurde, gibt Pusic am Sonntag sein langersehntes Comeback – und wird im Letzigrund von den Anhängern frenetisch empfangen. «Ich hatte Gänsehaut auf dem Platz», sagt Pusic auf den Moment seiner Einwechslung angesprochen. «Es ist nicht selbstverständlich. Ich schätze das aus tiefstem Herzen und bin dankbar.»
Die Flugshow von Servette-Goalie Frick
Oft nimmt Jérémy Frick in seinen Interviews kein Blatt vor den Mund. Am Sonntag im St. Jakob-Park fällt er aber weniger mit grossen Worten, sondern mit spektakulären Paraden auf. Dank Fricks herausragender Leistung entführt Servette am Ende gar einen Punkt aus Basel.