Emotionaler Abschied Fassnacht sagt YB unter Tränen Tschüss: «Es war die schönste Zeit meiner Karriere»

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1.8.2023

Nach sechs Jahren in Bern verlässt Christian Fassnacht die Young Boys Richtung England. Zum Abschied hat der Nati-Spieler ein emotionales Interview gegeben.

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1.8.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Christian Fassnacht hat von YB zu Norwich City gewechselt.
  • Der Offensivspieler verabschiedet sich mit emotionalen Worten von seinen Teamkollegen, Staffmitgliedern und den YB-Fans.
  • «Es war die schönste Zeit meiner Karriere und ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch etwas toppen wird», so Fassnacht.

Fünf Meistertitel und zwei Cupsiege holte Christian Fassnacht in seinen sechs Jahren in Bern. Ausserdem wurde er als YB-Profi zum Nationalspieler. Jetzt folgt für den 29-Jährigen eine neue Herausforderung, er geht nach England zu Norwich City in die Championship, wo er auf Ex-YB-Trainer David Wagner trifft.

Der Abschied aus Bern fällt Fassnacht alles andere als leicht. «Die ganze letzte Woche war extrem emotional. Es ist surreal, man sagt Tschüss, aber man realisiert gar noch nicht richtig, dass man jetzt nicht mehr da sein wird. Es ist nicht einfach», sagt Fassnacht im Abschiedsinterview auf dem vereinseigenen Youtube-Kanal von YB.

Ausland-Wechsel «hätte nicht unbedingt sein müssen»

Mit dem Auslandswechsel geht ein Traum in Erfüllung. «Ich habe (diesen Traum) ein paar Jahre lang verfolgt, es hätte aber auch nicht unbedingt sein müssen, weil alles bei YB einmalig und unglaublich ist», so Fassnacht. «Aber jetzt hat sich doch noch ein Türchen geöffnet, ich werde Ende Jahr 30 Jahre alt und habe die Chance, in England zu spielen. Da geht ein Traum in Erfüllung, diese Chance wollte ich nutzen.»

Nichtsdestotrotz habe er sich die Frage stellen müssen, ob er wirklich von einem möglichen Champions-League-Teilnehmer zu einem englischen Zweitliga-Verein wechseln will. «Aber als ich die ganzen Rahmenbedingungen sah ... das Projekt ist mega, die Möglichkeiten sind fantastisch, das Trainingszentrum ist unglaublich. Dinge, wie man sie in der Schweiz nicht vorfinden kann. Das will ich erleben, deshalb habe ich mich zu diesem Schritt entschieden», sagt der 19-fache Nati-Spieler.

Einfach ist der Abschied aus Bern aber nicht. Schliesslich kommen Fassnacht beim Abschiedsinterview auch die Tränen: «Es war die schönste Zeit meiner Karriere und ich kann mir nicht vorstellen, dass das noch etwas toppen wird. Ich werde die Zeit nie vergessen. Danke für alles.»