Bruno Berner ist das Traineramt bei den Grasshoppers bereits wieder los. Der 46-jährige Zürich wurde nach weniger als neun Monaten im Amt wegen anhaltender Erfolglosigkeit entlassen. Sein Nachfolger wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Die 0:3-Niederlage gegen YB war die eine Pleite zu viel: GC-Coach Bruno Berner muss seine Koffer packen.
- Nach 30 Runden steht GC auf dem Barrage-Platz.
- Sportchef Stephan Schwarz erklärt den Entscheid wie folgt: «Obwohl Bruno mit uns zusammen alles versucht hat, um die Wende herbeizuführen, mussten wir uns nach intensiven Gesprächen für eine Trennung entscheiden.»
Seit sechs Spielen ist GC sieglos, dabei haben die Zürcher lediglich zwei Tore erzielt. Ohnehin tut sich GC in dieser Saison mit dem Toreschiessen schwer: Beim 0:3 gegen YB blieb GC schon zum 12. Mal in dieser Saison torlos, öfter als jedes andere Team.
Dass GC die Reissleine zieht und Bruno Berner entlässt, kommt deshalb nicht aus heiterem Himmel. In den verbleibenden Spielen geht es für GC nur noch darum, den Abstieg zu verhindern. Stand jetzt müssten die Hoppers in die Barrage. Nach 30 Runden hat GC 30 Punkte auf dem Konto, das ist die schwächste Zwischenbilanz für die Hoppers seit der Abstiegssaison 2018/19. Damals waren es nur 23 Punkte.
Sportchef Schwarz: «Keine einfache Entscheidung»
Sportchef Stephan Schwarz äussert sich in der veröffentlichten Medienmitteilung wie folgt: «Die Trennung von Bruno Berner ist keine einfache Entscheidung für uns, insbesondere auf menschlicher Ebene. Obwohl Bruno mit uns zusammen alles versucht hat, um die Wende herbeizuführen, mussten wir uns nach intensiven Gesprächen für eine Trennung entscheiden. Wir danken Bruno für seinen Einsatz beim GC Zürich. Er stand seit Beginn der Saison vor grossen Herausforderungen und wir schätzen sein Engagement für den Verein sehr.»
Bruno Berner lässt derweil verlauten: «Die Zeit als Cheftrainer bei GC hat mir sehr viel bedeutet und für die Erfahrung bin ich dankbar. Mein aufrichtiger Dank gilt allen, die mich während dieser Zeit unterstützt haben, insbesondere der Mannschaft, dem Staff und den Fans, die uns stets den Rücken gestärkt haben. Trotz der vorzeitigen Trennung werde ich die Zeit bei GC in guter Erinnerung behalten. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein für die Zukunft alles Gute.»
