Wicky als YB-Trainer vorgestellt «Mein Ziel ist es nicht, 25 beste Freunde zu haben»

Redaktion blue Sport

2.6.2022

Raphael Wicky: «Ich sehe eine Mannschaft mit viel Potential»

Raphael Wicky: «Ich sehe eine Mannschaft mit viel Potential»

Er kehrt nach 4 Jahren in die Super League zurück: Raphael Wicky ist neuer Trainer des BSC Young Boys. Im Interview spricht er über seine neue Tätigkeit.

02.06.2022

Die Young Boys haben ihren neuen Trainer gefunden. Raphael Wicky soll die Berner zurück zum Meistertitel führen. Hier kannst du die Pressekonferenz der Vorstellung im Live-Ticker nachlesen.

Redaktion blue Sport

2.6.2022

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  • Die Pressekonferenz ist beendet

    Es gibt keine weiteren Fragen, die Pressekonferenz ist beendet.

  • «Mein Ziel ist es nicht, 25 beste Freunde zu haben»

    «Mein Ziel ist es nicht, dass mich alle Spieler immer gerne haben. Ich übernehme Verantwortung im Klub und will Titel gewinnen. Ich gehe nicht abends nach Hause und hoffe, dass mich alle Spieler lieben. Aber ich suche die Empathie zu den Spielern natürlich. Und wenn ich kritisiere, dann kritisiere ich nicht die Person, sondern den Fussballer. Aber mein Ziel ist es nicht, 25 beste Freunde zu haben.»

  • Vanetta künftig nicht im Trainerstab

    Wickys Vorgänger als YB-Trainer, Matteo Vanetta, wird künftig nicht mehr mit der ersten Mannschaft arbeiten und auch kein Teil des neuen Trainerstaff werden, wie Spycher bestätigt. Diese Entscheidung sei im Konsens mit Vanetta getroffen worden.

  • «Wunschkandidat» Wicky über seinen geplanten Offensiv-Fussball

    Beim «Bärnerbär» kommt die Angst auf, dass mit Wicky, Spycher und Von Bergen – als aktive Spieler waren sie alle eher defensiv veranlagt – zu wenig Offensiv-Gedankengut vorhanden ist. Nimmt die Defensive da nicht plötzlich Überhand, fragt der Journalist?

    «Nein», lacht Wicky. «Wir haben Fussball-Philosophie diskutiert. Wir werden nicht mit einer Sechserkette auflaufen. Ich stehe für einen offensiven Fussball. Man muss immer eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive finden. Aber diese werden wir hier finden. Natürlich muss man auch geschlossen und solidarisch verteidigen. Diese Mannschaft hat sehr viel Offensiv-Potenzial. Wir werden nicht nur mit einem Spieler spielen, der Torgefahr ausstrahlt.»

    Wicky sei der «absolute Wunschkandidat» gewesen, betont Spycher.

    Raphael Wicky, der neue YB-Trainer (Mitte), Christoph Spycher, neuer VR-Delegierter Sport YB (links) und Steve von Bergen, neuer Sportchef bei YB (rechts).
    Raphael Wicky, der neue YB-Trainer (Mitte), Christoph Spycher, neuer VR-Delegierter Sport YB (links) und Steve von Bergen, neuer Sportchef bei YB (rechts).
    Keystone
  • Wicky über seine Zeit in Basel

    «Ich habe mich als Mensch und als Trainer entwickelt. Es gibt Dinge, die ich immer noch gleich mache wie in Basel und Dinge, die ich anders mache. Ich blicke sehr positiv auf meine Zeit in Basel zurück.»

  • Assistenztrainer-Frage noch nicht geklärt

    Es ist noch kein Assistenz-Trainer verpflichtet worden, erklärt Spycher. «Wir werden versuchen, einen Trainerstab zusammenzustellen, der Raphael perfekt ergänzt. Er hat bestimmt auch seine Überlegungen. Das werden wir in den nächsten Tagen definieren.»

  • Wicky: «Ich will einen aktiven und dominanten Fussball»

    «Ich bin stolz, YB-Trainer zu sein. Und ich freue mich auf die Challenge und die neue Aufgabe. Ich danke der Führung für das Vertrauen. Es geht hier nicht nur um Fussball, sondern auch ums Menschliche. Das habe ich in den Gesprächen sofort gespürt und das war für mich ein sehr, sehr wichtiger Faktor. Das hat mich auch nicht überrascht, aber ich habe Christoph doch einige Jahre lang nicht mehr gesehen.»

    «Unsere Fussballvision deckt sich. Ich will einen aktiven, dominanten Fussball spielen lassen. Wir wollen Leidenschaft und Geschlossenheit. Ich freue mich extrem, jetzt mit dem Staff anfangen zu planen und zu arbeiten. Die Mannschaft hat grosses Potenzial und ich bin überzeugt, dass wir vor einer spannenden und guten Saison stehen.»

  • Christoph Spycher eröffnet die Medienkonferenz

    «Wir sind überzeugt, dass Raphael Wicky der richtige Mann ist, um YB mit uns zusammen in die Zukunft zu führen», beginnt Spycher. «Ich wusste, dass Raphael als Mensch perfekt zu uns passt. Aber auch sein Werdegang ist spannend. Er hatte viel mit Spielerentwicklung zu tun und steht für einen offensiven Fussball, etwas das wir hier bei YB sehen wollen.»

  • Gleich geht's los

    Gleich geben Wicky und die YB-Verantwortlichen an der Medienkonferenz in Bern Auskunft über den Trainerwechsel. Ab 11.30 Uhr soll es losgehen.

  • Wieder ein neuer YB-Coach

    Wicky folgt auf Matteo Vanetta. Der vormalige Assistenztrainer, der den Posten Anfang März interimistisch für den entlassenen David Wagner übernommen hatte, konnte bei YB die erhoffte Trendwende zurück zum Erfolg nicht herbeiführen. Die Berner beendeten die Saison auf Platz 3. Wagner seinerseits war erst im Juni 2021 für den dreifachen YB-Meistertrainer Gerardo Seoane ins Wankdorf gekommen.

  • Raphael Wicky wird neuer YB-Trainer

    Am Donnerstagmorgen geben die Young Boys bekannt, dass mit Raphael Wicky der neue Trainer gefunden wurde. Für Wicky, der zwischen Juli 2017 und Juli 2018 Cheftrainer beim FC Basel war, ist es eine Rückkehr in die Super League. Zuletzt war der 45-jährige Walliser bei MLS-Klub Chicago Fire engagiert, seit September war er vereinslos.