Auf den Schweizer Fussballplätzen brannte es an diesem Wochenende vor allem in Sion. Aber auch Luzern-Goalie Pascal Loretz ist extrem heiss. Auch wenn er heute bereits wieder zur Schule muss.
In Sion geht es drunter und drüber
Am Ende bleibt nur ein brennendes Shirt von Balotelli im Tourbillon zurück. Die meisten Zuschauer haben zu diesem Zeitpunkt das Stadion nach dem 0:4-Debakel gegen St.Gallen schon verlassen. Seit Mitte Oktober hat der FC Sion keinen Sieg mehr eingefahren. Die Nerven liegen blank. Da erstaunt es am Montagvormittag auch wenig, dass Christian Constantin Trainer Fabio Celestini beurlaubt. Von einem Wiedersehen ist deshalb aber wohl nicht auszugehen.
Pascal Loretz weiter im Aufwind
Wegen einer Schulterprellung fehlt Stamm-Goalie Marius Müller dem FC Luzern schon seit einigen Wochen. Der erst 19-jährige Pascal Loretz ersetzt ihn und gibt dabei auch gegen GC keine schlechte Figur ab. In seinen bisherigen vier Partien hat Loretz noch keinen Treffer aus dem Spiel heraus kassiert, nur Elfmeter. Beim 1:0-Sieg vom Sonntag macht er wieder eine starke Partie. Eine Sonderbelohnung gibt es dafür aber nicht. Er musste am Montagmorgen wie immer zur Schule.
Der Pechvogel vom Wochenende
Mit Müh und Not kann der FC Basel in Lugano eine Niederlage noch abwenden. Umso mehr dürften die Tessiner der Top-Chance von Jonathan Sabbatini nachtrauern. Schon in der zweiten Minute hätte der Mittelfeldspieler nach einem Konter den Ball eigentlich nur noch einschieben müssen. Doch irgendwie rutscht er so halb weg und verstolpert den Ball. Ärgerlich.
Hochspannung in der Challenge League
Schon am Freitag kam es in der Challenge League zum Spitzen-Duell zwischen dem FC Wil und dem FC Lausanne-Sport. Und der Kracher hielt, was er versprach, wie auch Kommentator Beat Signer festhielt. «So etwas sieht man auch ein paar Stufen höher, zum Beispiel in der Königsklasse, nicht alle Tage.» Die Rede war hierbei von Toichi Suzukis Führungstreffer mit der Hacke. Frech, aber wirklich eine Augenweide.