In der abgelaufenen Saison war Yverdon zuhause eine Macht, auswärts ein zahnloser Tiger. Seither hat sich beim Klub einiges getan. Die Ausgangslage für die neue Saison bleibt dieselbe: Yverdon ist Aussenseiter.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- In der abgelaufenen Saison gewann Yverdon von 19 Heimspielen deren 12. Auswärts konnten sich die Welschschweizer nur einmal durchsetzten. Trainer Alessandro Mangiarratti sieht da noch Verbesserungspotential.
- «Das Ziel ist der Ligaerhalt», sagt Captain William Le Pogam. Die Top-6 «wären super», vom Meistertitel spricht er schon gar nicht.
- Verstecken will sich Yverdon in der zweiten Super-League-Saison seit dem Wiederaufstieg nicht. «Wir werden weiter zubeissen», meint der technische Leiter Filippo Giovagnoli.
Yverdon gehört in der Super League zu den Aussenseitern. Bei den Waadtländern bäckt man auch vor der zweiten Super-League-Saison seit dem Wiederaufstieg kleine Brötchen. Vom Meistertitel spricht man schon gar nicht: «Wir sind doch nicht verrückt.» Der Sprung in die Top-6 «wäre super», das ausgesprochene Ziel ist der Ligaerhalt, so Yverdon-Captain William Le Pogam.
Kleine Ziele hin oder her: Verstecken will sich Yverdon nicht. Dass sie mit den ganz Grossen der Liga mithalten können, haben sie in der abgelaufenen Saison schon eindrücklich bewiesen. Allem voran zuhause spielte das Team von Alessandro Mangiarratti bärenstark.
Von insgesamt 19 Heimpartien gewann Yverdon deren zwölf. Viermal teilte man sich mit der gegnerischen Mannschaft die Punkte, nur dreimal ging man im Stade Municipal als Verlierer vom Platz. «Das Ziel ist es, denselben Rhythmus zuhause zu behalten», sagt Mangiarratti.
Mangiarratti will «Underdog-Mentalität» beibehalten
Bei Yverdon ist man sich der Aussenseiterrolle bewusst, man will sie annehmen und verkörpern: «Wir müssen die Underdog-Mentalität beibehalten.»
Diese «Underdog-Mentalität» war in der abgelaufenen Saison bei Auswärtsspielen jedoch wenig erfolgreich. Zuhause ein Löwe, auswärts gefundenes Fressen für die Gegner. Aus 19 Auswärtsspielen resultierte in der abgelaufenen Saison gerade mal ein Sieg. Mangiarratti hält fest: «Da müssen wir uns noch verbessern.»
Beisst Yverdon in der Super League zu?
Einen Schritt vorwärts hat der Klub rund um den Staff gemacht. Man hat einen Videoanalysten angestellt und einen zweiten Assistenten mit ins Boot geholt. So könne man noch detaillierter arbeiten. Trotz neuen Staffmitgliedern hält der technische Leiter, Filippo Giovagnoli, fest: «Yverdon bleibt der kleinste Verein. Wie ein kleiner Hund, aber wir werden weiter zubeissen.»
Ob die Yverdon-Bisse beim Gegner kleine Rötungen verursachen oder zur richtigen Fleischwunde verkommen, wird sich zeigen. Am Samstag startet der Klub zuhause gegen den FC Zürich in die zweite Super-League-Saison und will erstmal eines: Gut in die neue Spielzeit starten.
So 21.07. 19:25 - 22:10 ∙ blue Sport D 1 ∙ 165 Min
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