Down Under geht es um den ersten Grand-Slam-Titel dieses Jahres. In unserem Ticker halten wir dich am ersten Turnier-Tag auf dem Laufenden.
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Liveticker
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Liveticker beendet
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Djokovic legt sich unter Buhrufen mit Zuschauer an.
Zwischen Novak Djokovic und Alexei Popyrin steht es im vierten Satz 2:2, da platzt dem serbischen Titelverteidiger mal kurz der Kragen. Wütend stellt er sich in der Rod Laver Arena vor die Tribüne und konfrontiert einen Zuschauer, der ihm offenbar etwas Unschönes zugerufen hat.
«Komm her und sag es mir ins Gesicht», brüllt Djokovic in Richtung Zuschauerränge, wo dann auch tatsächlich jemand aus dem Sitz steigt, sich dem Serben aber nicht nähert. Der Austausch dauert über zehn Sekunden, bevor sich die Weltnummer eins lächelnd abdreht und sich wieder dem Tenniscourt zuwendet. In der Arena branden laute Buhrufe auf. Ob diese dem Serben oder dem Zuschauer gelten, ist nicht eindeutig auszumachen.
Was für ein Zwischenruf Djokovic so aus der Fassung brachte, bleibt sein Geheimnis. Klar ist: Einmal mehr zieht Djokovic neue Kraft aus einer Auseinandersetzung mit dem Publikum. Trotz grosser Mühe in den Sätzen zwei und drei verliert der Serbe nach seinem Ausfall nur noch ein einziges Game und tütet die Partie gegen den Australier kurz darauf ein.
Nach dem verwerteten Matchball dreht sich der zehnfache Melbourne-Sieger sofort wieder zur Tribüne um und feiert seinen Triumph ausgelassen.
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Djokovic kämpft sich in die nächste Runde
Novak Djokovic hat gegen Alexei Popyrin zu kämpfen, setzt sich am Ende aber doch verdient mit 6:3, 4:6, 7:6, 6:3 durch. Im dritten Satz muss der Serbe noch einen Satzball abwehren, der australische Underdog hält zwischenzeitlich gut mit. Letztlich entscheidet die Weltnummer 1 das Spiel aber doch klar für sich. In der dritten Runde trifft Jokovic auf Tomas Martin Etcheverry, der seine Zweitrundenpartie gegen Gael Monfils in drei Sätzen gewinnt.
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Djokovic wehrt Satzball ab und legt wieder vor
Im dritten Satz zieht Novak Djokovic gegen Alexei Popyrin gerade noch den Kopf aus der Schlinge. Der Australier hat beim Stand von 4:5 aus Sicht der Serben einen Satzball, Djokovic wehrt diesen aber ab und gewinnt den Satz schliesslich im Tie-Break. Damit führt die Weltnummer 1 nun 2:1 nach Sätzen.
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Tsitsipas ringt Thompson nieder
Stefanos Tsitsipas zieht mit Mühe in die dritte Runde ein. Der Grieche gewinnt ein hart umkämpftes Match gegen den Australier Jordan Thompson mit 4:6, 7:6, 6:2 und 7:6.
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Popyrin gelingt Satzausgleich gegen Djokovic
So einfach geht es dann doch nicht. Im zweiten Satz kann Djokovic zwar zunächst ein Break wettmachen, muss seinen Aufschlag dann aber ausgerechnet im entscheidenden Game wieder abgeben und kassiert so den Satzausgleich.
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Djokovic sichert sich den ersten Satz gegen Popyrin
Novak Djokovic bekundet in der zweiten Runde der Australian Open bislang weniger Mühe als bei der Auftaktpartie. Den ersten Satz gewinnt der Serbe gegen Lokalmatador Alexei Popyrin auf jeden Fall mühelos mit 6:3.
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16-jährige Andrejewa fegt Jabeur vom Platz
Mirra Andrejewa gilt als das Supertalent im Frauentennis – und gibt am Australian Open eine eindrückliche Kostprobe ihres Potenzials ab. In weniger als einer Stunde fegt die 16-jährige Russin (WTA 47) die Weltnummer 6 Ons Jabeur vom Platz.
Gerade mal zwei Games überliess sie der dreifachen Grand-Slam-Finalistin. Ihren kometenhaften Aufstieg startete Andrejewa im letzten Frühling in der Schweiz mit zwei Siegen bei ITF-Turnieren. Dann erreichte sie als Qualifikantin am French Open die 3. Runde und in Wimbledon den Achtelfinal. Vor einem Jahr war sie noch die Nummer 292.
Ihren Sieg über Jabeur erklärt sich Andrejewa übrigens damit, dass sie «viel reifer» geworden sei, wie sie nach der Partie erklärt. Als sie von der Interviewerin darauf hingewiesen wird, dass sie ja erst 16 Jahre alt sei, sorgt die junge Russin mit ihrer Antwort für Lacher und Sympathiepunkte: «Das stimmt, aber letztes Jahr war ich erst 15.»
Nach ihrem ersten Australian Open wird sie mindestens in die Top 35 vorstossen. Mindestens, denn nach dieser Vorstellung wird sie in der 3. Runde gegen Landsfrau Kamila Rachimowa (WTA 90) oder die Französin Diane Parry (WTA 72) die Favoritin sein.
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Sinner scherzt nach Einzug in die 3. Runde über «Baywatch-Körper»
Jannik Sinner bleibt an den Australian Open auch nach zwei Partien ohne Satzverlust. Der Italiener schlägt den Holländer Jasper de Jong in der Nacht auf Mittwoch 6:2, 6:2, 6:2 und zieht in Melbourne in die dritte Runde ein.
Im Siegerinterview sorgt der 22-Jährige im Anschluss für sehr viele Lacher im Publikum.
«Auch wenn man es nicht sieht, ich war im Fitnessstudio», verrät Sinner schmunzelnd.
«Wie schwer bist du?», folgt prompt die Frage.
«Leute, das ist ein Geheimnis. Aber natürlich sind das alles Muskeln», antwortet Sinner lachend und fügt an: «Nein, leider nicht, aber das ist okay. Ich bin zufrieden mit meiner körperlichen Verfassung, auch wenn ich ein bisschen von einem Baywatch-Körper träume.»
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Djokovic und Tsitsipas im Einsatz
Novak Djokovic und Stefanos Tsitsipas treten am Mittwoch zu ihren Zweitrundenpartien an. Die serbische Weltnummer eins trifft voraussichtlich ab 10.45 Uhr auf den Australier Alexei Popyrin. Der 1,96-Meter-Hüne hofft vor heimischem Publikum auf ein formschwaches Gegenübers.
Djokovic hatte ein frühes Ausscheiden in der ersten Runde nur mit sehr viel Mühe abwenden können. Der Titelverteidiger rang den kroatischen Qualifikanten Dino Prizmic mit 6:2, 6:7 (5:7), 6:3, 6:4 nieder.
Stefanos Tsitsipas trifft ab 09.00 Uhr mit Jordan Thompson ebenfalls auf einen Australier.