Carlos Alcaraz misslingt das Debüt an den ATP Finals. Der Wimbledonsieger verliert sein erstes Gruppenspiel in Turin gegen Alexander Zverev in zweieinhalb Stunden mit 7:6 (7:3), 3:6, 4:6.
Der Fehlstart von Alcaraz, der im letzten Jahr die ATP Finals wie auch Zverev verletzt verpasst hat, kommt nur halb überraschend. Der 20-jährige Spanier zahlt den Preis für eine anstrengende Saison. Die Teilnahme an den Swiss Indoors in Basel musste er Ende Oktober angeschlagen absagen. In Schanghai und Paris spielte er zuletzt wenig erfolgreich; mittlerweile steht er bei drei Niederlagen am Stück.
Für Zverev, der vor den 12'000 Zuschauern im ausverkauften Pala Alpitour auch nach dem verlorenen Startsatz den Kopf nicht hängen liess, war es der erste Sieg gegen einen Top-10-Spieler seit dem US Open. An den ATP Finals fühlt sich der Olympiasieger besonders wohl. Er gewann das Saisonfinale 2018 in London und vor zwei Jahren in Turin.
Klarer Sieg für Medvedev
Daniil Medvedev zeigt, dass bei den ATP-Finals mit ihm zu rechnen ist. Medvedev hat bei den ATP-Finals das Russen-Duell gegen Andrej Rublev klar für sich entschieden. Der Weltranglisten-Dritte setzte sich am Montagabend in Turin mit 6:4, 6:2 durch und zeigte dabei eine ganz starke Leistung. Medvedev verwandelte im Pala Alpitour nach 1:31 Stunden seinen ersten Matchball.