Andy Murray sagt, dass er sich möglicherweise einer weiteren Operation unterziehen muss, um wieder Tennis auf höchstem Niveau spielen zu können.
Die ehemalige Nummer 1 der Welt hat seit dem Davis-Cup-Final im November kein Spiel mehr bestritten, nachdem bei ihm ein leichter Bluterguss am Beckenknochen diagnostiziert worden war. Die Verletzung im Hüftbereich erwies sich als hartnäckiger als angenommen.
Ursprünglich wollte der Schotte bei den Australian Open antreten, gab dann aber vor dem Turnierstart Forfait und sagte auch danach alle Turniere ab.
Vor ein paar Tagen hat der dreifache Grand-Slam-Champion das Training wieder aufgenommen. Jetzt müsse man testen, ob ihm die Sache weiterhin zu schaffen mache. Murray meint: «Ich hoffe, dass ich bis Ende nächsten Monats Klarheit habe, ob ich damit spielen kann oder nicht». Möglicherweise benötige er jedoch eine weitere Hüftoperation, so der 32-Jährige.
Murrays Ziel
Ende Januar 2019 hat sich Murray bereits zum zweiten Mal an der Hüfte operieren lassen, seitdem ist sein Hüftgelenk aus Metall. Mit dem künstlichen Hüftgelenk gewann er in Antwerpen dank einem Sieg über Stan Wawrinka sogar wieder ein Turnier.
Ende letzte Saison habe er eigentlich ziemlich gut zu spielen begonnen, bis die Verletzung auftauchte, so Murray enttäuscht. «Ich will wieder bei Grand Slams mitspielen. Das habe ich in den letzten Jahren am meisten vermisst. Die Australian Open in diesem Jahr zu verpassen, war sehr hart für mich.» Und kämpferisch: «Es gibt keinen Grund, warum ich nicht wieder bei Grand Slams spielen kann.»
Nun gilt es also abzuwarten, ob die Leidenszeit des sympathischen Briten bald zu Ende ist oder eine weitere Zwangspause ansteht.