Nachgedoppelt Auger-Aliassime gewinnt wie schon im Vorjahr die Swiss Indoors

sda

29.10.2023 - 17:42

In Basel nicht zu schlagen: Bei seinem zweiten Antreten an den Swiss Indoors triumphiert Félix Auger-Aliassime zum zweiten Mal
In Basel nicht zu schlagen: Bei seinem zweiten Antreten an den Swiss Indoors triumphiert Félix Auger-Aliassime zum zweiten Mal
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Der Kanadier Félix Auger-Aliassime gewinnt wie im letzten Jahr die Swiss Indoors in Basel. Im Final setzt er sich gegen den Polen Hubert Hurkacz 7:6 (7:3), 7:6 (7:5) durch.

29.10.2023 - 17:42

Der alte Champion ist auch der neue: Im Duell zweier herausragender Aufschläger führte der 23-jährige Auger-Aliassime (ATP 19) etwas die feinere Klinge. Dennoch schaffte auch der Franko-Kanadier mit Wurzeln in Togo trotz insgesamt fünf Chancen, vier davon in der Endphase des zweiten Satzes, kein Break. Bei eigenem Aufschlag gab er aber gerade mal neun Punkte ab (zwei durch Doppelfehler). So ging es – nicht ganz überraschend – zweimal in ein Tiebreak.

In diesen behielt Auger-Aliassime verdientermassen die Oberhand, auch wenn sich Hurkacz (ATP 11) bis zum Ende wehrte. Der Titel ist nach einer schwachen Saison eine Erlösung. Auch wegen einer Knieverletzung hatte Auger-Aliassime zwischen März und Oktober bei dreizehn Turnieren gerade mal drei Matches gewonnen.

In der Basler St. Jakobshalle ist aber alles anders: Hier ist er auch nach zehn Partien noch ungeschlagen, im Viertelfinal hatte er gegen Alexander Schewtschenko zu später Stunde sogar einen Matchball abgewehrt. Der Kanadier aus Montreal staunte nach seinem Finalsieg gegen seinen guten Kollegen Hurkacz selber. «Ich kam als 17-Jähriger erstmals hierher (in der Qualifikation) und es ist immer super organisiert hier. Nach dem Auf und Ab ist dies wohl mein speziellster Sieg», sagte er bei der Siegerehrung.

Am Ende stand sein fünfter ATP-Titel, der erste in diesem Jahr. Der drei Jahre ältere Hurkacz verlor bei seinem Debüt in Basel hingegen erst zum zweiten Mal einen ATP-Final (7 Siege). Der Pole aus Breslau kehrt dennoch in die Top Ten zurück und wahrte seine Chance auf die Qualifikation für die ATP Finals. Im Jahresranking belegt er neu den 9. Platz.

sda