Melbourne-Ticker Australian Open: Djokovic im Kloster +++ Prügel für Kyrgios? +++ Medvedev verteilt Beziehungstipps +++ Cilic wirft Rublev raus

Redaktion blue

22.1.2022

Das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres in Melbourne ist in vollem Gange. In unserem Tages-Ticker halten wir dich über die neuesten Entwicklungen bei den Australian Open auf dem Laufenden.

Redaktion blue

Die Partien der Männer

Die Partien der Frauen


  • Liveticker
    Neue Beiträge
  • Liveticker beendet
  • Cilic sorgt für Überraschung und wirft Rublev raus

    Der Russe Andrej Rublev wartet weiter auf den grossen Durchbruch an einem Grand-Slam-Turnier. Die Nummer 6 der Welt scheiterte in der 3. Runde in der Night-Session am Kroaten Marin Cilic in vier Sätzen.

    Rublev, im Oktober 24 Jahre alt geworden, kam an einem Major-Turnier bislang noch nie über die Viertelfinals hinaus. Letztmals hatte er die Runde der letzten acht vor einem Jahr in Melbourne erreicht. Cilic, der 2018 in Melbourne erst im Final Roger Federer in fünf Sätzen unterlag, trifft nun in den Achtelfinals auf den Kanadier Félix Auger-Aliassime.

  • Cirstea komplettiert Achtelfinal-Feld der Frauen

    Mit einem Dreisatz-Erfolg (6:3, 2:6, 6:2) gegen die an Nummer zehn gesetzte Russin Anastasia Pavlyuchenkova qualifiziert sich die Rumänin Sorana Cirstea als letzte Spielerin für die Achtelfinals. Sie trifft nun auf die Polin Iga Swiatek.

  • De Minaur hält australische Hoffnungen aufrecht

    Zur Begeisterung des Publikums wird der Australier Alex de Minaur in den Achtelfinals dabei sein. Der Lokalmatador schlug den Spanier Pablo Andujar souverän in drei Sätzen (6:4, 6:4, 6:2).

    Nächster Gegner ist der aufstrebende und an Nummer 11 gesetzte Jannik Sinner. Der 20-jährige Südtiroler musste gegen den japanischen Qualifikanten Taro Daniel eine Extrarunde einlegen, ehe er sich mit 6:4, 1:6, 6:4, 6:1 durchsetzte.

  • Djokovic bei Kloster-Besuch in Montenegro gesichtet

    Nach seinem Rauswurf aus Australien und der Rückkehr hat sich Novak Djokovic während fünf Tagen zurückgezogen. Am Freitag ist er nun erstmals wieder in der Öffentlichkeit aufgetaucht. Allerdings nicht in seiner serbischen Heimat, sondern beim Besuch des Klosters Ostrog, einem der wichtigsten in der serbisch-orthodoxen Kirche, in Montenegro. Djokovic liess sich mit Fans, aber auch den Geistlichen, ablichten. Fotos des Besuchs wurden auf Twitter eifrig geteilt.

    Darüber, wie es mit seiner Tennis-Karriere weitergeht, hat sich der kontroverse serbische Tennis-Star noch nicht geäussert. Ihm könnte nämlich auch bei weiteren Turnieren, wie etwa den French Open, ein Antrittsverbot blühen. Immer mehr Veranstalter überlegen sich, Turniere nur für Geimpfte zuzulassen. Und auch die ATP plant, ihre Räumlichkeiten nur noch geimpften Spielern zur Verfügung zu stellen. Seine Weltnummer eins könnte Djokovic je nach Verlauf der Australian Open an Daniil Medvedev oder Alexander Zverev loswerden.

  • Kyrgios behauptet, ihm seien Prügel angedroht worden

    Nick Kyrgios hat nach seinem vielumjubelten Sieg im Doppel mit seinem Kumpel und australischen Landsmann Thanasi Kokkinakis behauptet, ihm sei von einem Coach der Gegner Prügel angedroht worden. Die beiden Publikumslieblinge setzten sich am Freitag gegen die Weltranglistenersten Mate Pavic und Nikola Mektic aus Kroatien mit 7:6 (10:8), 6:3 durch. Anschliessend sei es im Fitnessbereich zu den unschönen Szenen gekommen.

    «Tennis ist ein weicher, weicher Sport», schrieb Kyrgios bei Twitter an Kokkinakis gerichtet: «Nur weil ich mich bewegt und sie mit einem Tennisball getroffen habe.» Kokkinakis antwortete, er habe gedacht, sich beim Ultimate Fighting zu befinden.

  • Medvedev erledigt die Pflicht und versöhnt sich mit Fans

    Daniil Medvedev lässt in Melbourne weiterhin keine Zweifel an seiner Form aufkommen. Der Russe erledigt den Holländer Botic van de Zandschulp in drei Sätzen mit 6:4, 6:4, 6:2.

    Nach der Partie versöhnte sich die Weltnummer zwei mit den australischen Tennis-Fans. «Ich habe gehofft, dass ihr heute etwas netter zu mir seid», neckte der 25-Jährige im Siegerinterview die Zuschauer und sorgte damit für Lacher. «Ich sag es mal so: ‹Es ist einfacher in Australien gegen einen Holländer zu spielen als gegen einen Australier›», scherzte Medvedev weiter.

    Für Gelächter sorgte der Moskauer dann erneut als er dem Publikum «Beziehungstipps» gab, wie es der Interviewer beschrieb. «Jede gute Beziehung hat seine Hochs und Tiefs. Und das ist gut, das ist real.»

    Zuletzt hatte sich der Russe öffentlich über vermeintliche Buhrufe der Zuschauer im Spiel gegen Lokalmatador Nick Kyrgios aufgeregt.

  • Fontenel bei den Juniorinnen ausgeschieden

    Die Schweizer Juniorin Chelsea Fontenel hatte in der Einzel-Konkurrenz der Juniorinnen einen kurzen Auftritt. Die 17-jährige Aargauerin verlor in der Startrunde gegen die als Nummer 6 gesetzte Griechin Michaela Laki in 71 Minuten 6:7 (3:7), 0:6.

  • Kanepi mit 36 Jahren erstmals in den Achtelfinals

    Bei den Frauen steht die Rumänin Simona Halep nach einer Gala in den Achtelfinals. Die zweifache Grand-Slam-Turniersiegerin liess Danka Kovincic aus Montenegro nicht den Hauch einer Chance, setzte sich mit 6:2, 6:1 durch. Halep bekommt es nun mit der Französin Alizé Cornet zu tun, die Tamara Zidansek aus Slowenien 4:6, 6:4, 6:2 schlug.

    Die an Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka aus Weissrussland hatte mehr zu beissen und musste beim 4:6, 6:3, 6:1 gegen die Tschechin Marketa Vondrousova einen Satzrückstand wettmachen.

    Im Achtelfinal bekommt es Sabalenka nun mit der in der Weltrangliste auf Position 115 abgerutschten Estin Kaia Kanepi zu tun, die mit 36 Jahren erstmals in den Achtelfinals der Australian Open steht. Dies dank einem 2:6, 6:2, 6:0-Erfolg gegen die australische Wildcard-Spielerin Maddison Inglis.

    Locker in die Achtelfinals eingezogen, ist derweil die an Nummer sieben gesetzte Polin Iga Swiatek: 6:2, 6:3 gegen Darja Kassatkina aus Russland.

  • Tsitsipas gibt gegen Paire Satz ab

    Auch Stefanos Tsitsipas steht in Melbourne in der vierten Runde. Der Grieche schlägt den Franzosen Benoit Paire in vier Sätzen mit 6:3, 7:5, 6:7 und 6:4. 

    Als nächstes wartet der US-Amerikaner Taylor Fritz auf den 23-Jährigen.

  • Auger-Aliassime beeindruckt

    Der 21-jährige Felix Auger-Aliassime beeindruckt in der dritten Runde gegen den Briten Daniel Evans. Der Kanadier lässt seinem Gegenüber keine Chance und schlägt in drei Sätzen 40 Winner. 

    Wer sein nächster Gegner wird, entscheidet sich in der Partie Rublev – Cilic ab 10:15 Uhr.