Federer trägt gelb-schwarz Federer: «Solange es rechnerisch noch möglich ist, muss der FCB daran glauben»

jar

21.3.2018

Präsentierte sich in Indian Wells in gelb-schwarz: Roger Federer.
Präsentierte sich in Indian Wells in gelb-schwarz: Roger Federer.
Getty Images

In Indian Wells trug Roger Federer ein weisses Shirt mit einem gelben und einem schwarzen Balken. Ausgerechnet die Farben des Klubs, der seinem Lieblingsteam FC Basel in dieser Saison die Show stieht. Federer eklärt.

Mal ganz in weiss, mal schwarz gekachelt, mal mit bunten Streifen. Roger Federer läuft bei fast jedem Turnier in einem neuen Outfit auf. An den Australian Open hat die Weltnummer 1 verraten, dass er sein Tenue bei seinem Ausrüster auch mitgestalten darf.

In Melbourne trug der Maestro ein weisses Shirt mit je einem schwarzen und einem pinken Balken. In Indian Wells setzte Federer vergangene Woche auf fast den gleichen Look, nur war der obere Balken nicht mehr pink, sondern gelb. Das Outit dürfte vor allem Berner Fussballfans ins Auge gesprungen sein, treten die Young Boys doch mit der gleichen Farbkombination an.

Der unangefochtene Leader der Super League, der im Gegensatz zum 20-fachen Grand-Slam-Champion schon lange (seit 1987, um genau zu sein) auf einen Titel wartet, hat zwar noch etwas mehr gelben Stoff am Körper, dennoch muss Federer gegenüber «SRF» zur Farbwahl Stellung nehmen. «Ich habe das Shirt nicht wegen YB designt», schmunzelt der bekennende FCB-Fan (zum Twitter-Video). 

Es sei schlicht ein Zufall, meint der 36-Jährige. «Aber es ist sicher so: YB läuft es wunderbar, dem FCB leider gar nicht, deshalb ist die Meisterschaft fast entschieden.» Noch hat Federer die Hoffung auf den neunten Meistertitel seiner Basler aber nicht ganz aufgegeben. «Solange es rechnerisch noch möglich ist, muss man daran glauben. Wir hatten einen super Lauf in den letzten Jahren. Aber ich freue mich für YB, dass es ihnen so gut läuft.»

Immerhin konnte der FCB am vergangenen Sonntag nach drei sieglosen Spielen endlich wieder gewinnen. Federer hingegen musste am gleichen Tag im Indian-Wells-Final gegen Juan Martin del Potro seine erste Niederlage im Jahr 2018 hinnehmen. Die Titelverteidigung in Kalifornien ist ihm demnach misslungen.

In Miami will der 36-Jährige, der zuvor 17 Mal in Folge gewinnen konnte, zum Siegen zurückfinden. In der 1. Runde geniesst er noch ein Freilos, am Samstag startet Federer dann gegen einen Qualifikanten ins Turnier. Und sein FCB? Der ist wegen der Nati-Pause erst in zwölf Tagen wieder im Einsatz. Der nächste Gegner? Richtig, YB.

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