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Fünf Gründe Rückkehr des Vaters und Ersatzcoach Federer – die Gründe für Bencics Rückkehr an die Weltspitze
Belinda Bencic setzt ihren Lauf fort und stürmt mit dem elften Sieg in Folge in Indian Wells in den Viertelfinal. «Bluewin» nennt fünf Gründe, weshalb die 22-Jährige den Weg zurück an die Weltspitze gefunden hat.
Belinda Bencic verblüfft zurzeit den Tennis-Zirkus: Turniersieg in Dubai, Machtdemonstration gegen die aktuelle Weltnummer 1 und eine Siegesserie von elf Spielen – die 22-Jährige ist in absoluter Topform. Wegen Verletzungsproblemen fiel die Ostschweizerin vor rund eineinhalb Jahren zwischenzeitlich aus den Top 300 der Weltrangliste und hat einen langen und steinigen Weg hinter sich. Nun scheint sie definitiv zurück zu sein – «Bluewin» nennt fünf mögliche Gründe.
Die Pause mit Vater Bencic
Vor zwei Jahren in Australien trat Belinda Bencic erstmals überhaupt ohne ihren Vater Ivan an der Seite zu einem Turnier an. Erst wurde sie vom Engländer Iain Hughes betreut, bevor der Slowake Wlado Platenik den Trainerposten besetzte – doch die Resultate blieben aus. Seit der Trennung von Platenik im vergangenen Oktober ist Vater Bencic zurück und führte seine Tochter zurück an die Weltspitze. Die Pause scheint den beiden gut getan zu haben und war in Belinda Bencics Entwicklung möglicherweise ein wichtiger Schritt.
Körperliche Fitness
In Dubai muss Bencic innert vier Tagen viermal über drei Sätze und steht rund achteinhalb Stunden auf dem Platz, gewinnt aber am Ende das Turnier. Die nun einjährige Zusammenarbeit mit Fitnesstrainer Martin Hromkovic, der mittlerweile auch ihr Lebenspartner ist, scheint Früchte zu tragen. Bencic sagt selber, dass sie so fit sei wie noch nie und auch Tennis-Experte Heinz Günthardt bestätigte bereits im Januar, dass in diesem Bereich enorme Fortschritte zu erkennen sind. «Sie hat sich am Hopman Cup viel besser bewegt.»
Mentale Stärke
Bencic hat den Weg zurück an die Weltspitze gefunden, nachdem sie zwischenzeitlich aus den Top-300 der Weltrangliste fiel. Mit den Trainerwechseln und den körperlichen Problemen war dieser steinig und schwer – macht aber stärker, wenn man ihn bewältigt hat. Nervenstärke beweist sie in Dubai, wo sie Sabalenka nach sechs abgewehrten Matchbällen noch bezwingt und Switolina im Tiebreak des dritten Satzes übertrumpft. Egal wer im Moment auf der anderen Seite steht – mental hat Bencic nach elf Siegen in Serie definitiv keinen Nachteil.
Keine Verletzungen
Bencic hatte trotz ihres jungen Alters bereits mehrfach mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Diese gipfelten im Frühling 2017 in einer Operation am lädierten Handgelenk. Seit dem letzten Sommer hat die 22-Jährige keinerlei physische Probleme und kann regelmässig trainieren, Turniere bestreiten und die nötige Spielpraxis sammeln.
Ersatzcoach Federer
Bereits mehrfach bildete Bencic mit Federer das Schweizer Team am Hopman Cup und die beiden harmonieren prächtig. Dabei versorgt der Routinier seine 15 Jahre jüngere Teamkollegin oft mit Tipps und Anregungen. Sehr oft, wie Bencic im Siegerinterview nach der erfolgreichen Titelverteidigung lachend erzählt: «Roger, manchmal sprichst du etwas viel.»
Trotzdem wird sich Bencic gut gemerkt haben, was ihr der 20-fache Grand-Slam-Sieger alles zu sagen hatte. Federer half ihr nicht nur während des Hopman Cups, wie sie nach dem Sieg über Naomi Osaka verrät: «Roger versuchte mir zu helfen, die richtigen Leute für meine Verletzung zu haben. Er ist in allem ein Profi. Ich war sehr glücklich, dass er mir geholfen hat.»