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Fünf Gründe Deshalb ist Karen Khachanov ein künftiger Grand-Slam-Champion
Karen Khachanov überrascht die Tennis-Welt in Paris-Bercy und gewinnt das Turnier mit nur einem verlorenen Satz. Wir liefern die Gründe, warum der Russe in Zukunft auch an Grand-Slam-Turnieren um den Titel mitkämpfen wird.
Die Kandidatenliste der künftigen Grand-Slam-Sieger im Herrentennis ist lang und wird immer länger. Während in der Vergangenheit Spieler wie Alexander Zverev, Dominic Thiem oder Stefanos Tsitsipas die Aufmerksamkeit auf sich zogen, meldet spätestens seit letzter Woche auch der 22-jährige Khachanov seine Ambitionen an. Hier sind fünf Gründe, weshalb er als erster Russe seit seinem Vorbild Marat Safin im Jahr 2005 ein Grand-Slam-Turnier gewinnen wird.
Aufschlag und Vorhand
Mit seinen 198 Zentimetern Körpergrösse bringt Khachanov optimale Voraussetzungen für einen dominanten Aufschlag mit und spielt diese je länger, desto besser aus. In Kombination mit der druckvollen Vorhand kann er zumindest bei eigenen Aufschlagsspielen gegen jeden Gegner das Spieldiktat übernehmen und dürfte insbesondere auf schnellen Unterlagen nur schwer zu breaken sein.
Beweglichkeit
Während andere Spieler mit ähnlicher Körpergrösse auf dem Court oft eher schwerfällig wirken, erstaunt der Russe mit Schnelligkeit und Agilität. So kann er in der Defensive viele Bälle erlaufen und zeigt im Netzspiel mit gefühlvollen Volleys seine vielseitigen Qualitäten. So kann er nicht nur beim Aufschlag von seiner Reichweite profitieren.
Mentale Reife
Trotz des jungen Alters strahlt Khachanov auf dem Platz eine erstaunliche Ruhe und Abgeklärtheit aus, egal wer auf der anderen Seite des Netzes steht. Im Final in Paris-Bercy muss er gegen Djokovic früh im Spiel ein Break hinnehmen, dann aber gewährt er dem Serben diese Möglichkeit nicht mehr. Auch als der Sieg in greifbare Nähe rückt, bleibt der Russe cool und verwertet gleich den ersten Matchball.
Auf Marat Safins Spuren
Khachanovs Spielstil erinnert an den letzten russischen Grand-Slam-Sieger Marat Safin, der es in seiner Karriere dank seines mächtigen Aufschlags und der knallharten Vorhand zu zwei Grand-Slam-Titeln brachte. Neben den vergleichbaren Fähigkeiten gibt es auch im Werdegang der beiden Gemeinsamkeiten. Wie Safin einige Jahre zuvor, lancierte Khachanov seine Karriere ebenfalls bei Spartak Moskau. Nicht ganz überraschend ist Safin das Vorbild seines jüngeren Landsmannes.
Wer Djokovic auf Hartplatz schlägt ...
Mit dem beeindruckenden Auftritt gegen die aktuelle Weltnummer eins am Sonntag spielte sich der Russe in einer Statistik bereits mitten ins Feld der Grand-Slam-Gewinner. Khachanov ist neben den vier aktiven Grand-Slam-Siegern Wawrinka, Federer, Nadal und Murray der einzige Spieler in den letzten zehn Jahren, der Dominator Djokovic in einem Finale auf Hartplatz in die Knie zwingen konnte. Wenn das mal kein Versprechen für die Zukunft ist ...