Stefanos Tsitsipas gewinnt in Monte-Carlo seinen ersten Masters-1000-Titel. Der 22-jährige Grieche setzt sich im Final gegen den ein Jahr älteren Russen Andrej Rublev mit 6:3, 6:3 durch.
Tsitsipas hatte den wichtigsten Sieg in seiner Karriere zum Saisonabschluss 2019 bei den ATP-Finals in London unter anderem dank Erfolgen gegen Roger Federer und Dominic Thiem errungen. Seine ersten beiden Finals an Masters-1000-Turnieren verlor er gegen Rafael Nadal (Toronto 2018) und Novak Djokovic (Madrid 2019). In Monte-Carlo kam er nach einem vergleichsweise einfachen Parcours zum Titel.
Erst im Final traf Tsitsipas auf den ersten Top-20-Spieler. Novak Djokovic und Rafael Nadal (Niederlage gegen Rublew) schieden überraschend früh aus, und der in der Weltrangliste zwischen den beiden klassierte Daniil Medwedew konnte wegen eines positiven Corona-Tests beim ersten grossen Sandturnier in diesem Jahr nicht antreten.
Im Duell der beiden früheren Junioren-Weltranglistenersten setzte sich Tsitsipas im Final in nur 71 Minuten und ohne eine Break zu kassieren durch. In der gesamten Woche gab der Weltranglisten-Fünfte keinen Satz ab. Rublev wird am Montag im Ranking einen Platz gut machen und Federer auf den 8. Platz verdrängen.