Verrückte Anhänger Federer: «Fans haben sich meine Initialen auf ihren Körper tätowiert»

Lbe

19.10.2018

Roger Federer wird von seinen Fans immer wieder überrascht.
Roger Federer wird von seinen Fans immer wieder überrascht.
Bild: Getty/Printscreen Twitter

Roger Federer zählt zu den populärsten Sportlern weltweit. Seine vielen Fans überraschen ihn mit ihren Huldigungen immer wieder aufs Neue.

Es spielt mittlerweile keine grosse Rolle mehr, wo Roger Federer auftritt: Man erkennt den Schweizer auf und neben dem Tennisplatz an jeder Ecke auf diesem Planeten. Dass er auch in Ländern auf der Strasse erkannt wird, in denen der Tennissport keine hohe Bedeutung geniesst, überrascht auch den 37-Jährigen, wie er dem Onlineportal «tennisworld» verrät. «Als ich für meine Stiftung nach Äthiopien reiste, erkannten sie mich auf der Strasse. Und als ich nach Südamerika ging, warteten 150 Fans vor dem Hotel auf mich. Es ist verrückt.»

Die Fanliebe geht manchmal so weit, dass Federer gar zum Sujet für das neue Tattoo auf dem eigenen Körper wird. Die aktuelle Weltnummer 3 hat solche Motive schon mehrmals mit eigenen Augen bestaunen dürfen. «In Buenos Aires zog ein Typ sein T-Shirt aus und auf dem Bauch war ein Tattoo mit meinem Gesicht. Es war sehr gross, eine besondere Sache». Und in Serbien zeigte ihm ein Fan ein Tattoo auf der Wade mit seinen Initialen «RF».

Ob es sich bei diesem Mann um den Typen aus Buenos Aires handelt, ist zu bezweifeln. Das Foto wurde in Rom aufgenommen. 
Ob es sich bei diesem Mann um den Typen aus Buenos Aires handelt, ist zu bezweifeln. Das Foto wurde in Rom aufgenommen. 
BIld: Printscreen Twitter

Die Wade ist aber nicht das einzige Körperteil, das sich Fans zu Ehren von Roger tätowieren lassen...

Erster Grand-Slam-Titel als Wendepunkt

Auf die Frage, wann er den verstanden habe , dass er nicht nur ein berühmter Sportler, sondern auch eine berühmte Persönlichkeit geworden ist, antwortet Federer: «Ich bin nicht plötzlich auf einen Schlag berühmt geworden, wie das Boris Becker mit 17 Jahren passierte. Ich fühle mich selbst nicht als berühmte Persönlichkeit. Ich bin in erster Linie Tennisspieler, und mein Erfolg macht mich beliebt, nicht mein Image.» Wenn er trotzdem einen Moment nennen müsste, der sein Leben verändert hat, wäre es sein erster Grand-Slam-Titel in Wimbledon 2003. «Seitdem begannen mich die Leute zu erkennen.» 

Und Federer mag es, mit seinen Anhängern in Kontakt zu kommen. «Ich gebe gerne Autogramme oder mache Fotos zusammen.» Obwohl es auch schon zu unangenehmen Situationen gekommen sei. «Manchmal sind die Leute so nervös und ängstlich, mich zu sehen. Ich versuche dann ruhig zu bleiben, um so auch sie zu beruhigen.» 

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