Roger Federer gewinnt seinen ersten Match in Paris seit drei Jahren mit 6:4 6:3 gegen Fabio Fognini. Der Schweizer steht somit bereits im Viertelfinal.
Nach einem Freilos und einem Forfait-Sieg begann für Federer das letzte Masters 1000 des Jahres erst am Donnerstagabend. Der 37-Jährige glänzte nicht, kam aber dennoch zu einem ungefährdeten, in 73 Minuten herausgespielten Sieg. Die Hürde wird im Viertelfinal höher sein. Am Freitagabend trifft er frühestens um 20.30 Uhr Kei Nishikori (ATP 11).
Fognini gewann in diesem Jahr drei Turniere und im August sogar ein erstes auf einem Hartplatz. Doch in der Halle von Paris-Bercy hat sich der 31-Jährige aus Ligurien noch nie wohl gefühlt. Seit 2010 konnte er im Südosten von Paris in nunmehr sieben Versuchen keine Partie mehr gewinnen. In diesem Jahr überstand er die ersten zwei Runden wie Federer dank einem Freilos und einem Forfait.
«Was für ein Empfang»
Im vierten Duell mit dem Schweizer konnte Fognini nur phasenweise erfolgreich dagegenhalten. Er verkürzte im ersten Satz von 1:4 auf 3:4 und hatte bei 4:5 zwei Breakbälle. Die Gelegenheit, zumindest ein erstes Mal einen Satz gegen Federer zu gewinnen, wäre ideal gewesen. Der Weltranglisten-Dritte war vier Tage nach dem Triumph in Basel anfällig. Viele Fehler störten sein Spiel und auch der Service war nicht so zuverlässig, wie er es gewohnt ist.
Das Pariser Publikum war trotzdem zufrieden. Es feierte Federer bei seiner Rückkehr. «Was für ein Empfang», freute sich der Schweizer. «Ich weiss, ich habe euch warten lassen. Das tut mir leid, aber ich bin halt 37...» Seinen zweiten Auftritt in dieser Woche in der Pariser Halle hat Federer am Freitagabend. Dann trifft er auf den Japaner Kei Nishikori, der gegen Kevin Anderson die Oberhand behielt. Nishikori konnte der Schweizer zuletzt fünfmal in Folge schlagen, unter anderem im Oktober in Schanghai mit 6:4, 7:6.