Das in knapp drei Wochen beginnende French Open findet ohne die Titelverteidigerin statt.
Die Australierin Ashleigh Barty sagte wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen gesundheitlichen Risiken ihre Teilnahme ab. Zudem habe sie nicht richtig trainieren und sich auf die Sandplatz-Saison vorbereiten können, erklärte Barty. Ihr Trainer steckt in Melbourne fest, während sie in Brisbane ist. Reisen zwischen den beiden Städten sind seit Wochen nicht möglich.
«Das letztjährigen French Open war das speziellste Turnier meiner Karriere, daher ist mir dieser Entscheid nicht leichtgefallen», schrieb Barty auf Instagram. «Die Gesundheit und das Wohlergehen meiner Familie und meines Teams werden immer meine erste Priorität sein.» Auch auf das US Open hat die Weltranglistenerste in diesem Jahr verzichtet.
Williams unentschlossen
Serena Williams ist in New York dabei, liess ihre Teilnahme am Grand-Slam-Turnier in Paris aber offen. «Ich muss den besten Entscheid für meine Gesundheit treffen», sagte die 38-jährige Amerikanerin. «Vielleicht ist es gut für mich, mit den Organisatoren zu sprechen, um zu sehen, wie es mit dem Publikum funktioniert und wie wir geschützt werden.» Aufgrund ihrer gesundheitlichen Probleme in der Vergangenheit sei sie in der Coronavirus-Krise besonders vorsichtig.
Die Turnierveranstalter in Paris stellten am Montag ihr Hygienekonzept vor und reduzierten die Zahl der zugelassenen Zuschauer deutlich. Statt der ursprünglich geplanten 20'000 Menschen pro Tag dürfen nun 11'500 Zuschauer auf die Anlage. Anders als beim US Open sollen in Paris alle Spieler in Hotels wohnen. Serena Williams hatte darauf gehofft, in ihrem Apartment in Paris wohnen zu dürfen.